Nichtbehinderte und Behinderte gemeinsam

Gustav-Heinemann-Schule in Pforzheim


Zwei Stunden Gespräche und Besichtigungen heute in der Gustav-Heinemann-Schule in Pforzheim, Bildungseinrichtung für körperlich und geistig behinderte Kinder und Jugendliche. Mitglieder der CDU-Kreistagsfraktion interessierten sich besonders auch für die neue Inklusions-Klasse: ein teilweise gemeinsamer Unterricht zwischen Erstklässlern der benachbarten Schanzschule und Zweitklässlern der Heinemann-Schule innerhalb des Gebäudes der Heinemann-Schule. Vorgesehen sei, so Schulleiter Klaus-Peter Böhringer, dieses Projekt fortzusetzen und auszuweiten. Mit dem Enzkreis als Schulträger seien schon Überlegungen angestellt worden, wie weitere solcher gemeinsamer Klassen in den nächsten Jahren im Gebäude untergebracht werden können.

Das große Thema war die vermehrte Teilnahme und Normalisierung, eine Forderung der UN-Konvention. Diesem Ziel dient auch der Plan, eine gemeinsame Werkrealschule der Gustav-Heinemann-Schule mit der Otto-Riehm-Schule in Ispringen und der Schanzschule in Pforzheim zu schaffen - als weiterführendes Angebot auch für körperbehinderte Schüler mit der Möglichkeit, einen mittleren Bildungsabschluss zu erzielen.

Seit Jahren gilt die Auslagerung von Klassen der Oberstufe der Heinemann-Schule in Gemeinden des Enzkreises als einer der Bausteine der beruflichen und sozialen Eingliederung von Schülern mit Behinderungen: Sie dienen der Verselbständigung der Jugendlichen. Teilhabe ist für die jungen Menschen wichtig: Sie sollen im Leben lernen. Böhringer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Initiativen entwickelt, die Integration zu stärken und auch das Miteinander Behinderter und Nichtbehinderter im Alltag zu fördern. Schon Kinder sollen so einen normalen - besser: einen selbstverständlichen - Umgang miteinander entwickeln.

Hier ein Aufsatz von Klaus-Peter Böhringer zum Thema Inklusion2.pdf


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