Vor der Fertigstellung stand bereits die Abnahme des von den fünf Windkrafträdern gelieferten Stroms fest. Die klimafreundliche Energie wird über die Kommunalpartner, die Stadtwerke Überlingen und Bietigheim-Bissingen, die Energieversorgung Filstal, die Stadtwerke Mühlacker, Schwäbisch Hall und Tübingen an Haushalte in ganz Baden-Württemberg vermarktet. Der Windpark umfasst fünf Windkrafträder mit einer Nabenhöhe von 137 Metern und einer Nennleistung von 3,3 Megawatt. Nach der Prognose des Betreibers sollen die Anlagen rund 40 Millionen Kilowattstunden sauberen Strom im Jahr erzeugen und damit mehr als 10 000 Haushalte versorgen können. Stadtwerke Mühlacker? Nein, die Anlage steht nicht in unserer Stadt! Es ist der erste Immendinger Windpark auf dem Amtenhauser Berg bei Ippingen im Kreis Tuttlingen.
Den Bericht des Südkurier in Print lieferte Google heute Morgen online. Denn gestern gab es die förmliche Inbetriebnahme durch Andre Baumann, Staatssektretär im baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft. „Die Windkraft im Land hat sich in den vergangenen drei Jahren zu einem Erfolgsmodell entwickelt“, betonte der Staatssekretär. „Mit dem Windpark Amtenhauser Berg sind aktuell insgesamt fast 700 Windenergieanlagen mit einer Gesamtleistung von knapp 1,5 Gigawatt in Betrieb.“ Was blieb ist die Unzufriedenheit des Süden mit der bisherigen Förderung von Windkraftanlagen, die jene im Norden bevorzugt. In den ersten vier Ausschreibungsrunden gingen lediglich acht Prozent der Zuschläge in den Bereich südlich der Mainlinie. Das Land setzt nun auf die neue Bundesregierung, wie es in einer Pressemitteilung seines Umweltministeriums heißt. Der neue GroKo-Vertrag sieht die Einführung einer Regionalisierung beim Ausbau der erneuerbaren Energien (EEG) vor. Es soll festgelegt werden, dass bei Ausschreibungen nach dem EEG ein bestimmter Anteil der Zuschläge an Projekte in Süddeutschland gehen muss. Andre Baumann sagte dazu: „Wir hatten uns bereits in den Verhandlungen zum EEG 2017 für eine bessere regionale Steuerung des Ausbaus der Windkraft eingesetzt. Auch die nun anstehende Novellierung werden wir mit Argusaugen begleiten.“ Er hoffe, dass der Prozess noch vor der Sommerpause beginne: „Der Klimawandel lässt uns keine Zeit zum Zögern.“
Wenn die Korrektur nicht kommt, wäre dann PF 01 Tiefenweg gleich zu den Akten zu legen? 5,5 bis 5,75 Wind pro Meter in der Sekunde in 140 Meter Höhe verheißt dieser Standort im Wald südwestlich von Großglattbach laut Windatlas von TÜV Süd aus dem Jahr 2012. Ein regionalbedeutsamer Platz mit mindestens drei Windmühlen auf 22 Hektar als Vorschlag im Entwurf des Teilregionalplanes Windenergie, den der Regionalverband Nordschwarzwald (RV NSW) zur öffentlichen Anhörung auf den Weg gebracht hat - als einer von 25 Standorten zwischen Mühlacker und Baiersbronn. Ursprünglich waren es 60 Standorte in der Region, die meisten fielen wegen Artenschutz & Co durchs Sieb. Wie alle anderen elf Regionalverbände im Land nimmt der RV NSW eine Mindesthöffigkeit von 5,5 Meter Wind je Sekunde. Jeden Standort vor der regionalplanerischen Bewertung detaiiliert ob der Windstärke zu bemessen, würde jeweils 100.000 Euro kosten, was den finanziellen Rahmen des Regionalverbandes sprengen würde. Zudem ist es nicht Aufgabe des Steuerzahlers, eventuellen Investoren Daten frei Haus zu liefern.
Samstag, 24. März 2018
Lokaltermin vor PF 01 Tiefenweg
Freitag, 23. März 2018
Nun fang' wa gleich an!
Donnerstag, 22. März 2018
Stadtverwaltung: Salzsilo am richtigen Standort
Der Standort des Salzsilos in Großglattbach wurde durch das Umwelt- und Tiefbauamt der Stadt aufgrund der technischen Anforderungen beim Befüllen gewählt, schreibt Abicht. Zur Befüllung des Silos müsse dieses durch einen Sattelzug angefahren werden können. Hierzu sei ausreichend Rangier- und Aufstellfläche erforderlich. Im Bereich des gewählten Standortes in der Lichtholzstraße, beim Parkplatz des Sportplatzes, stehe diese erforderliche Fläche zur Verfügung. Der Bürgermeister: „Auch ist davon auszugehen, dass aufgrund der Gewerbebetriebe in der unmittelbaren Nachbarschaft und der damit verbundenen Lärmemissionen keine Störungen durch das Salzsilo im Zeitraum der Befüllung und Salzentnahme zu erwarten sind.“
Eine Unterbringung des Silos in der Kelter und damit im Ortskern von Großglattbach sei wegen der erforderlichen Verkehrsflächen nicht möglich. Auch seien optische Aspekte und Lärmemissionen ausgehend vom Salzsilo zu bedenken, so Abicht laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion. Eine Verlegung des Salzsilos in den Ortskern von Großglattbach könne daher aus technischen und funktionalen Gründen nicht empfohlen werden. Zur Sicherung des Winterdienstes habe sich sowohl das Salzsilo als auch der Standort gut bewährt.
Die Beschädigung der angrenzenden Bepflanzung wurde untersucht, so Abicht. Dabei sei Salz in den Grünflächen aufgefunden worden. Wie dieses allerdings dorthin gelangen konnte, bleibe ungeklärt. Sowohl der Befüllungsvorgang des Silos als auch die Entnahme in das Streufahrzeug erfolge in einem geschlossenen System. Entsprechende bauliche Schutzmaßnahmen seien dennoch vorgesehen. Das aufgefundene Salz innerhalb der Grünfläche wurde beseitigt. Ein Verursacher der wild abgelagerten Metallelemente konnte nicht ermittelt werden, so der Bürgermeister.
Wider die ständige Schlaglöcher-Parade
Dass der Parkplatz östlich des Bahnhofs Mühlacker regelmäßig eine große Menge Schlaglöcher aufweist, die auch neuem Schotterauftrag hartnäckig widerstehen, griff ich im Gemeinderat in einer Anfrage auf. Eine dauerhafte Lösung sei möglich, antwortete jetzt Oberbürgermeister Frank Schneider. Allerdings stünden dafür im Haushalt 2018 keine Gelder bereit.
Der östliche Parkplatz beim Bahnhof („Lienzinger Tor“) werde in regelmäßigen Abständen durch den Bauhof aufgesucht und überprüft. Festgestellte Schäden würden dabei beseitigt. Sollte es erforderlich werden, werde auch die gesamte Schottertragschicht bearbeitet und neu verdichtet, was im Besonderen nach der Frostperiode erforderlich werden könne, so der OB. „Aufgrund der punktuellen und intensiven Nutzung der Fläche ist dies ein wiederkehrender Prozess, der Zeit bindet und Kosten verursacht.“
Die Herstellung eines befestigten Fahrbahnbelages in Form einer Asphaltfläche würde die intensiven Wartungsarbeiten der Zufahrt deutlich reduzieren. Bei feuchter Witterung wäre dies nach Meinung Schneiders auch ein Komfortgewinn, da die Schotterfläche infolge der hohen Verdichtung nur wenig Regenwasser durch den Belag ableiten könne und infolge dessen eine schmutzige, schmierige Oberfläche entstehe. Ein Auftrag von Splitt könne hier kurzfristig Abhilfe schaffen. Jedoch würde der Unterhaltungsaufwand dadurch nochmals zunehmen.
Unter Beibehaltung einer senkrecht zur Fahrbahn ausgerichteten Parkstandanordnung wäre eine Asphaltfläche von zirka 700 Quadratmeter zur Befestigung der Zufahrt erforderlich. Dies würde Kosten in Höhe von 33.000 Euro verursachen. Werde auch die Befestigung der Parkstände beabsichtigt, so seien weiter rund 1.100 Quadratmeter mit Asphalt zu versiegeln und die Herstellung einer Straßenentwässerung erforderlich. Die Kosten hierfür würden auf 56.000 Euro geschätzt.
In diesen Kosten sei die Vorbereitung der bestehenden Schotteroberfläche enthalten. Die Herstellung eines qualifizierten Unterbaus sei nicht berücksichtigt. Es werde angenommen, dass die vorhandene Schottertragschicht ausreichend tragfähig ist, heißt es in der Antwort des OB.
Im Rahmen der Maßnahme wäre auch der Abbruch der außer Betrieb gesetzten Fahrzeugwaage möglich. Die Fahrbahn würde an der betreffenden Stelle mit einer Asphaltdecke geschlossen werden.
Finanzmittel zur Befestigung der Parkplatzzufahrt als auch der Parkstände seien im Haushalt 2018 nicht berücksichtigt. Für Unterhaltungsarbeiten seien keine Zuschüsse des Landes für P+R-Parkplätze zu erwarten. Die CDU-Fraktion will in einem Antrag erreichen, dass eine dauerhafte Lösung umgesetzt wird.
Montag, 19. März 2018
Nicht auf allen Straßen rollen mehr Autos
Die neuesten Zahlen des Landes über die Entwicklung des Verkehrsaufkommens auf den Bundes- und Landesstraßen seit 2010 bieten ein uneinheitliches Bild für die Große Kreisstadt. Das Land hat die jüngsten Zahlen, die 2015 erhoben wurden, erst vor einiger Zeit veröffentlicht. Je zwei Zählstellen an der Bundesstraße 10 weisen Zunahmen und Rückgänge auf. Bei den Landesstraßen steht einem Minus in Großglattbach und auf der Enzstraße, ein Plus in der Ortsdurchfahrt Lienzingen, auf den Abschnitten Enzberg/Ötisheim, Dürrmenz/Lomersheim und Dürrmenz/Pinache sowie auf der Osttangente gegenüber.
Die Verkehrsmengen zeigen nach Meinung der Stadtverwaltung Mühlacker deutlich, dass diese mit der Zunahme der Wirtschaftsleistung seit 2010 in Verbindung stehen. Nach Einschätzung der Straßenverkehrsbehörde ist bei einem weiteren Wachstum der Wirtschaft auch mit einem weiteren Plus des Gesamtverkehrs zu rechnen auch im Hinblick auf die Mühlacker Lage in der Nähe zum Ballungszentrum Stuttgart.
Durchwachsen ist demnach die Belastung an den vier Zählstellen an der Bundesstraße 10 in Mühlacker: Seit 2010 Zunahme bei Enzberg von 17746 auf 18885 und in der Stadtmitte von 17498 auf 18243, Rückgang von 19950 auf 17094 am westlichen Stadteingang sowie von 14712 auf 13248 am Stadteingang aus Richtung Illingen. Die Zahlen lägen insgesamt nun beinahe auf dem Niveau des Jahres 2005, so die Stadt in ihrer jetzt vorgenommenen Auswertung. Auf der Bundesstraße 35 bei Lienzingen seien die Zahlen im Wesentlichen stabil geblieben (von 7469 auf 7833); hier sei der Schwerverkehrsanteil wieder gesunken, bewege sich aber dennoch mit 17 Prozent auf einem hohen Niveau. Dies stelle dennoch einen Rückgang um vier Prozent und um zirka 330 Lkw pro Tag dar. Die Entwicklung nordöstlich von Schmie: 9518 statt 9355.
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Sonntag, 18. März 2018
Häldenwegle in Großglattbach: Begehen auf eigene Gefahr
Mühlacker-Großglattbach. Nicht erfüllen wird die Stadtverwaltung den Wunsch von Großglattbachern, den schlechten Zustand des Häldenwegles, das zwischen Mostkelter und Wohngebiet Unteres Mehl verläuft, zu beseitigen. Bei einer öffentlichen Sitzung der CDU-Gemeinderatsfraktion in dem Stadtteil war dies angeregt worden. Bürgermeister Winfried Abicht schrieb jetzt dem Fraktionsvorsitzenden Günter Bächle, beim Häldenwegle zwischen dem Ortskern Großglattbach und dem Baugebiet Unteres Mehl handle es sich um einen historisch entstandenen Trampelpfad beziehungsweise Waldweg, welcher eine kurze Verbindung zwischen den Bebauungen ermögliche. Der Weg werde durch die Stadt Mühlacker nicht unterhalten. Eine Kennzeichnung als öffentlicher Fußweg sei nicht vorhanden.
Unter Berücksichtigung der Entstehung und Nutzung des Fußweges befinde sich dieser in einem guten Zustand, so Abicht. Die Oberfläche sei fest und gebunden. Regenwasser scheine dem Weg nicht wesentlich zu schaden. Aufgrund der Nutzung und natürlicher Erosion sei an der Wegoberfläche das anstehende Gestein zum Teil freigelegt. Wurzeln seien an der Oberfläche vorhanden. Der Weg habe dadurch keine ebene Oberfläche. Dennoch sei er trittfest und könne sicher begangen werden. Der Bürgermeister: „Talseitig ist kein Handlauf beziehungsweise keine Absturzsicherung vorhanden. Für Personen, die nicht trittsicher oder aufgrund körperlicher Einschränkungen auf Gehhilfen angewiesen sind, ist die Nutzung des Weges nicht möglich. Hierzu ist er zu steil und infolge der Einschlüsse an der Oberfläche zu uneben. Eine Nutzung durch Radfahrer und Kinderwägen ist ebenso nicht möglich.“ Für diesen Personenkreis wäre die Nutzung des parallel verlaufenden Waldwirtschaftsweges möglich. Dieser starte und ende an denselben Ausgangspunkten wie das Häldenwegle. Der Waldwirtschaftsweg sei nur unwesentlich länger, dadurch aber weniger steil und mit gleichmäßiger Steigung ausgebildet. Der Waldwirtschaftsweg ist laut Abicht ausreichend breit sowie mit einer ebenen Oberfläche und Splittbelag versehen.
Aufgrund der Möglichkeit zur Nutzung des Waldwirtschaftsweges werde davon abgesehen, das Häldenwegle bautechnisch zu verbessern. Wegen der Topografie und Lage wäre dies auch nur mit einem hohen und kostenintensiven Aufwand möglich. Das Ordnungsamt lasse ein Hinweisschild „Begehen auf eigene Gefahr“ anbringen.
So net, NetCom!
NetcomBW liefert wieder. Etwa seit Mitternacht stimmen bei mir die Übertragungsraten wieder. Bei allem Verständnis für den Technik-Umzug: Was bleibt, ist die Kritik am Totalausfall bei der Information. In einem Forumsbeitrag schrieb eine Userin, auf die Frage an die Hotline, weshalb man vorher nicht unterrichtet worden sei, habe es die Antwort gegeben: Sie sei eine Privat-, keine Geschäftskundin. Diese Haltung ist völlig inakzeptabel. Bis zur Stunde findet sich weder eine nachträgliche Information noch eine Entschuldigung auf der Website von NetcomBW. So net, NetCom! Gestartet sind wir vor Jahren in Mühlacker mit der Neckarcom, seit Sommer 2016 mit der NetCom verschmolzen. Seitdem gebe es Probleme, sagen Kunden immer wieder, vor allem Leistungsschwankungen. Die NetCom sicherte ihrem lokalen Kooperationspartner, den Stadtwerken Mühlacker, die Nachrüstung zu. Und zwar bis Ende März 2018. Dass die Stadtwerke von den gestrigen Arbeiten und dem damit verbundenen Totalausfall ebenfalls kalt überrascht wurden, spricht nicht für eine stimmige Kommunikation. Um so mehr müssen die Stadtwerke darauf bestehen, dass die Zusage eingelöst wird - und die Stadt, die eine Million Euro in den Glasfaserausbau der Stadtwerke investierte, der wiederum Voraussetzung war für den Einstieg der Neckarcom ins Endkundengeschäft in Lienzingen, Enzberg und Mühlhausen. Knapp 1400 Haushalte hängen inzwischen an diesem Netz mit Internet und Telefon. NetCom-BW ist zu rund 20 Prozent eine unmittelbare EnBW-Tochter, eine mittelbare Beteiligung liegt vor über die 55 Prozent der Netze BW GmbH, die wiederum eine 100prozentige EnBW-Tochter ist.
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Heute Totalausfall bei Internet und Telefon
Heute Total-Ausfälle bei Internet und Telefon von NetComBW in Mühlacker und den Stadtteilen Lienzingen, Enzberg und Mühlhausen. Jetzt erst nach Stunden die Ursache erfahren: Umzug gesamter Technik vom Umspannwerk Enzberg nach Pinache. Dauer noch offen. Aber weder NetCom-Kooperationspartner, die Stadtwerke Mühlacker, noch die Kunden wurden vorher informiert. Sie hat es kalt erwischt. Auch keine Störmeldung auf der Website, die Hotline-Nummer steht nur ganz unten versteckt (da gab es noch am Vormittag die Auskunft Wartungsarbeiten bis 17 Uhr). Alles ein Riesen-Ärgernis! Da sind Kommunikationsanfänger am Werk. Inzwischen wieder Internet-Verbindungen, aber jämmerlich geringe Übertragungsraten. Wie zu Telekomzeiten. Dazu deftige Kommentare auf http://xn--allestrungen-9ib.de/stoerung/netcombw
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