Roter Knopf und virtuelles Feuerwerk: Lienzingen auf der Datenautobahn



Grund zur Freude in Lienzingen: Das schnelle Internet ist seit heute nicht mehr Wunschtraum sondern Realität.

Mit dem Druck auf den roten Knopf und einem virtuellen Feuerwerk auf einem Laptop-Bildschirm wurde heute offiziell in der Friedenstraße das Startzeichen für das schnelle Internet in Lienzingen gegeben. Damit sind wir voll auf der Datenautobahn. Wir können endlich durchstarten. Die Telekom als Betreiber des Lienzinger Telefonnetzes hatte jahrelang nichts unternommen, so dass die Kommune die Sache in die eigene Hand nahm und für den entscheidenden Durchbruch sorgte. Nun ist das Ziel erreicht: Oberbürgermeister Frank Schneider und NeckarCom-Geschäftsführer Jürgen Herrmann sowie Stadtwerke-Chef Jürgen Meeh lobten diesen Etappenerfolg. Nun sind Enzberg und Mühlhausen (2013) an der Reihe. Im Oktober 2011 hatten der Gemeinderat der Stadt Mühlacker und der Aufsichtsrat der Stadtwerke GmbH beschlossen, in den Ausbau der Breitbandversorgung einzusteigen und Abschied zu nehmen vom Schneckentempo bei der Datenübertragung vor allem in den Stadtteilen. 
Bis zu 50 Megabit pro Sekunde sind jetzt drin, was einem Meilenschritt gleichkommt. Bisher reichte es nicht einmal zu einem MB. Insgesamt investierten die Stadtwerke in Lienzingen 300.000 Euro; ohne die vor Jahren schon vorsorglich verlegten Leerrohre, die sich jetzt nutzen ließen, wäre die doppelte Summe notwendig gewesen. Als erster Stadtteil war Lienzingen an der Reihe. Die Anbindung ans Glasfasernetz erfolgte im Umspannwerk in Enzberg. Von dort ließen die Stadtwerke ein 6,5 Kilometer langes Glasfaserkabel nach Lienzingen verlegen. In Lienzingen selbst konnte ein neues Glasfasernetz zu den Verteilerkästen der Telekom aufgebaut werden mit einer Länge von zwei Kilometer, teilweise in vorhandenen Leerrohren, teilweise in neue, die im Zusammenhang mit neuen Stromleitungen kostengünstig in die Erde gebracht werden konnten. Den Abschnitt von den neuen Verteilerkästen der NeckarCom neben denen der Telekom, den sogenannten DSLAM, bis zum Endkunden übernimmt die NeckarCom. Ansprechpartner bei dieser Vertriebskooperation zwischen Stadtwerken und NeckarCom sind die Stadtwerke Mühlacker, die den Service erledigen und sich zügig das entsprechend Know-how aufgebaut haben. Der Wechsel ist kinderleicht. Mehr als 70 Privatleute und ein Industriebetrieb machten in Lienzingen jetzt schon davon Gebrauch. Der Industriebetrieb ließ sich das Glasfaserkabel direkt in den Betrieb legen. 
Das schnelle Netz ist da, jetzt kann es genutzt werden. Der Einsatz hat sich gelohnt!

Jetzt ist es soweit: Schnelles Internet in Lienzingen und Enzberg



Vorbei mit dem Schneckentempo. 2013 auch in Mühlhausen.


Wir kommen voran!
Stadtwerke Mühlacker und Neckarcom informieren am Mittwoch, 17. Oktober, um 18 Uhr in der Gemeindehalle Enzberg über den Ausbau des schnellen Internets in unserem Stadtteil Enzberg.
Am Tag darauf, am Donnerstag, startet das schnelle Internet offiziell in Lienzingen. Die Technik funktioniert, war von den Stadtwerken zu erfahren. Am 8. Oktober hat die NeckarCom begonnen, die Verträge derjenigen beim alten Provider zu kündigen, die künftig von Stadtwerke/NeckarCom versorgt werden wollen, weil sie die schwachen Datenübertragungsraten satt haben. Gleichzeitig werden die Anschlüsse beantragt. Die NeckarCom wird sich bei jedem Kunden direkt mit einer Vertragsbestätigung melden. Es werden in dieser Bestätigung die Kundendaten als auch die Termindaten für die Umstellung genannt. NeckarCom ist hier natürlich auf die Rückmeldungen der Telekom angewiesen. Das kann jetzt schon noch zwei bis drei Wochen dauern, bis die Kunden eine Mitteilung erhalten.

Wer in meinem Blog die Stichworte "DSL" oder "Internet" eingibt, wird feststellen, wie oft ich über die Notwendigkeit eines Hochgeschwindigkeits-Datennetzes geschrieben habe. Der erste Beitrag stammt vom 16. März 2007 und trug die treffende Überschrift "DSL in Mühlacker oder Immer wieder Nachfragen". Nicht immer waren es erfreuliche Informationen, weil sich der Weg zum schnellen Internet  als äußerst steinig erwies. Die Telekom als Netzbetreiber machte keine Anstalten, auf die Wünsche ihrer Kunden (und der Stadt) einzugehen. Der Durchbruch kam erst, als kommunalpolitisch entschieden wurde, die Stadtwerke mit dem Ausbau des Breitbandnetzes zu beauftragen. Die Stadtwerke gründeten dann eine Vertriebsgemeinschaft mit der landesweit in der Versorgung der Haushalte und Betriebe netzerfahrenen NeckarCom. Mit der Inbetriebnahme des neuen Netzes in Lienzingen und mit den Arbeiten an einer besseren Versorgung von Enzberg und Mühlhausen (2013) verschwinden weitere weiße Flecken auf der Breitband-Landkarte. Schon bei einer Veranstaltung der CDU im Mai 2009 in Lienzingen mit Michael Reiß, Leiter der Clearingstelle Neue Medien bei der Landesregierung, war deutlich geworden, dass wir eine Lösung mit den Stadtwerken versuchen sollten. Das war der richtige Tipp!

Im Oktober ist es vorbei mit dem Schneckentempo

Schnelles Internet kommt nun rascher als Weihnachten
Die Zeit des Schneckentempos für die Lienzinger auf der weltweiten Datenautobahn neigt sich dem Ende zu. Voraussichtlich in der zweiten Oktober-Woche dieses Jahres werden die technischen Voraussetzungen vorhanden sein, damit auch in unserem Stadtteil bis zu 50 Megabit pro Sekunde Daten durchs Netz rauschen. Die Stadtwerke rühren auch schon kräftig die Werbetrommel (Bild), verkünden für Lienzingen das Ende des Schneckentempos, dabei haben die Lienzinger den Necknamen Schnecken. Danach geht es im Stadtteil Enzberg weiter. Noch im Oktober soll das Projekt bei einer Bürgerversammlung in Enzberg vorgestellt werden. 2013 wird auch die Versorgung von Mühhausen verbessert. Die weißen Flecken auf der Mühlacker Internet-Landkarte verschwinden so zügig - dank des Engagements von Stadtwerken Mühlacker GmbH und NeckarCom.

Das Ende des langen Wartens naht



Neue Kästen braucht das schnelle Internet: Einer der Outdoor-DSLAMS in Lienzingen, die seit wenigen Tagen stehen.


Die ersten Outdoor-DSLAMS werden zurzeit aufgestellt: Der Anschluss von Lienzingen an die schnelle Datenautobahn kommt zügig voran. Die gesamte Versorgung von Lienzingen mit Breitband wird wie geplant ab Oktober 2012 möglich sein, ließen die Stadtwerke Mühlacker erneut wissen. Sie liegen also gut im Plan. Eine Teilinbetriebnahme der bis jetzt erstellten Outdoor-DSLAM ist für Mitte/Ende August vorgesehen. Die Inbetriebnahme der restlichen DSLAM soll bis Ende September erfolgen. Es geschieht aber eine Gesamtinbetriebnahme im Oktober, vorher erfolgen Funktionstests. Das Ende der Zeit des lahmen Internets und der unzureichenden Datenübertragungsraten, die viel Geduld erfordern, ist absehbar. Die Stadtwerke nutzten die Verlegung der 20-kv-Stromleitung - zuletzt im Wohngebiet Gaiern-Neuwiesen - dazu, gleichzeitig Glasfaserkabel zu den Verteilerkästen in die Erde zu legen.
Obwohl viele Meter Gehwege und Straßen aufgegraben werden mussten, wickelten Stadtwerke und Baufirma die Arbeiten zügig, exakt und mit Umsicht ab. Bis zu den Verteilerkästen kümmern sich die Stadtwerke um den Ausbau der Breitbandversorgung, von dort bis zu den Haushalten und Betrieben übernimmt die NeckarCom die Versorgung - eine Arbeitsteilung, die sich in vielen Gemeinden des Landes bewährt hat. Ansprechpartner für alles sind die Stadtwerke, die in der neuesten Ausgabe ihrer Kundenzeitschrift ein Interview mit mir veröffentlicht haben, nachdem ich den ersten Antrag auf Umstieg unterschrieben hatte. Bald gibt es in Lienzingen bis zu 50 Megabit pro Sekunde statt der derzeit weniger als einem MB/s. Erst vorhin habe ich mich wieder geärgert, weil es viel zu lange gebraucht hat, das kleine Foto für diesen Beitrag hochzuladen.

Nach Lienzingen folgen Enzberg (2012/13) und Mühlhausen (2013). 



Tiefbauer verlegen jetzt die Glasfaserkabel



Tiefbauarbeiten in der Friedenstraße

In Lienzingen wird schon eifrig gebuddelt: Die Tiefbauarbeiten haben begonnen, um die Glasfaserkabel zu den neun Kabelverzweigern zu verlegen, an denen die Outdoor DSLAM aufgestellt werden. Noch müssen eineinhalb Kilometer Glasfaserkabel in die Erde gebracht werden. Die von den Stadtwerken Mühlacker GmbH beauftragte Firma ist gerade im Bereich Friedenstraße/Ringstraße tätig. Es kann davon ausgegangen werden, dass vom Oktober 2012 an unser Stadtteil schnelles Internet durch Datenübertragungsraten von bis zu 50 MB/sec hat: dank Stadtwerken und Neckarcom. Inzwischen ist auch die Web-Seite www.mühlacker.net geschaltet, auf denen potentielle Wechsler die notwendigen Informationen erhalten (Daten, Tipps, Hotlinenummer, Antragsformulare). Bei der Mühlacker Messe Ende April informierten sich viele Menschen nicht nur aus Lienzingen, sondern auch aus Enzberg und Mühlhausen, die nächsten Stadtteile auf der schnellen Datenautobahn. In Gesprächen höre ich immer wieder, dass das Interesse an den neuen Angeboten groß ist. Jetzt sind die Tage des Schnecken-Internets gezählt.

Vom papierlosen Büro bis zur Stadt-App



Beispiel Wernigerode

Digitale Zukunft: Vom papierlosen Büro bis zur Stadt-App - nachstehend einige Punkte aus einer Veröffentlichung über die Fachmesse Public IT in der Messe Stuttgart, die auch für Mühlacker einige Anregungen gebracht hat. Was ist möglich, was ist sinnvoll, was kann umgesetzt werden? Ein Thema für unsere Verwaltung und die Kommunikation auch der Kommunalpolitik mit den Bürgern. Hier die Pressemitteilung der Veranstalter:

Neue Reichweiten und Rollen für Verwaltungsmitarbeiter durch Social Media

Viele Städte und Gemeinden nutzen heutzutage Social Media wie Facebook, Twitter oder auch eigene Internet-Plattformen, um mit Bürgern und Touristen zu kommunizieren. Rund 300 Städte und Gemeinden seien in Facebook aktiv, bestätigte Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Gerade die kleineren Gemeinden seien in diesem Bereich oft Vorreiter. Aber man dürfe den Blick nicht nur auf die Gemeinden richten, sondern auch und vor allem auf die Bürger. „Facebook ist in erster Linie nicht dafür da, zu informieren, sondern um einen Dialog zu führen! Und auf diesen muss man sich einlassen“, beschrieb Habbel die Verständigungsform über Social Media. Rechtsanwalt Dr. Carsten Ulbricht, der sich bereits 2007 auf die rechtlichen Implikationen von Facebook und Co. spezialisiert hat, unterstrich die Rolle der Mitarbeiter: Diese hätten eine neue Verantwortung, da ihr Handeln in Sozialen Netzwerken über eine ganz andere Reichweite verfüge. Dies müsse man ihnen bewusst machen; Aufklärung, Leitplanken und Regeln seien deshalb essentiell.  Übrigens: Unser Nachbar Vaihingen macht es bei Facecook vor.

Open Data: Daten für jedermann

Vom digitalen Dokument zur offen zugänglichen Datenplattform: Welche Chancen und Barrieren offene Verwaltungsdaten bieten, präsentierte Jens Klessmann, Mitarbeiter am Kompetenzzentrum Electronic Government beim Fraunhofer-Institut FOKUS. Beim Ansatz „Open Government Data“ gehe es darum, Datenschätze der Verwaltungen zu öffnen, in maschinenlesbarer Form bereitzustellen und für Dritte verfügbar zu machen. Unternehmen könnten diese Rohdaten in der Entwicklung eigener Softwareanwendungen einsetzen, die dann von den Bürgern genutzt werden könnten –  ein Wertschöpfungsnetzwerk aus Verwaltung, Unternehmen und Bürgern entstehe.

Vorreiter zu diesem Thema sei in Deutschland die Stadt Berlin, dort sei bereits vor zwei Jahren der Open Data Prozess angestoßen worden. Eine Umfrage, welche Daten zivilgesellschaftliche Akteure benötigten, ergab, dass ein besonders hohes Interesse an Daten zur Stadtplanung, zu Verwaltung und zur Umwelt bestehe. Zudem wurde ein App-Wettbewerb ausgeschrieben, der hohes Interesse hervorrief. Wichtig sei ein politisches Bekenntnis und ein Paradigmenwechsel hin zu offenen Daten, so Klessmann. Dann könnten Unternehmen Daten für die Bürger auf eine Weise aufbereiten und nutzbar machen, wie Kommunen es selbst nicht leisten könnten.

Mit Geo-Daten und Apps zusammen Städte planen

Viele neue Möglichkeiten für die Nutzung solcher Daten durch Bürger, aber auch für die Stadtplanung stellte Dr.-Ing Peter Zeile vor. Der Wissenschaftliche Mitarbeiter im Fachgebiet CPE an der TU Kaiserslautern beschäftigte sich in seinem Vortrag mit den Nutzungsmöglichkeiten von Geo-Daten für unterschiedliche Apps sowie den Chancen mobiler Datenerfassung für die Stadtplanung.

Über die App des deutschen Projektes Wheelmap.org etwa könne jedermann rollstuhlgerechte Orte – dazu zählen auch Zugänge zu Haltestellen im ÖPNV, Verwaltungsgebäude, Cafés oder Geschäfte – im virtuellen Stadtplan seiner Stadt eintragen. So könnten sich Rollstuhlfahrer vorab ein Bild von einer Stadt und ihren Einrichtungen machen und ihre Routen besser planen. Planer erhielten zudem Anregungen für Verbesserungen bei der Zugänglichkeit. Ideen und Visionen für die Weiterentwicklung ihrer Stadt könnten Bürger der Hansestadt Hamburg in der Community Nexthamburg in einen virtuellen Stadtplan eintragen und miteinander diskutieren. Ziel des Projektes sei es zu helfen, dass vielversprechende Lösungen der Bürger ihren Weg in die Umsetzung finden.

Stadt-App: Mobile Informationssysteme im Einsatz

„Immer mehr Kommunen bieten Dienstleistungen im Internet an, gleichzeitig steigt die Nachfrage nach ortsunabhängig verfügbaren Informationen“, erklärte Benjamin Strozinsky von der brain-SCC GmbH. Er stellte die Möglichkeiten der Stadt-Apps von Halberstadt und Wernigerode vor, die sowohl Informationen für Bürger und Touristen als auch für Investoren bereithalten. Die Städte nutzten die Apps etwa, um Sehenswürdigkeiten zu präsentieren, auf Veranstaltungen hinzuweisen sowie Übernachtungsmöglichkeiten und gastronomische Angebote zu präsentieren. Zudem gebe es Funktionalitäten eines virtuellen Rathauses, Bürger könnten hier etwa Terminanfragen im Bürgerbüro stellen und Adressen sowie Öffnungszeiten unterschiedlicher Behörden erfahren. Darüber hinaus könnten Investoren Hinweise zu Gewerbemöglichkeiten, -gebieten, Fördermöglichkeiten sowie ein Firmenverzeichnis abrufen.




(Quelle: Nachbericht zur Fachmesse Public IT 2012. www.messe.org)

Großes Interesse am Infoabend über schnelles Internet in Lienzingen



Mühlacker.net - eine Marke wirbt für sich

Das war ein Erfolg! Etwa 150 Besucher kamen heute Abend zur Informationsveranstaltung von Stadtwerken Mühlacker und NeckarCom  in die Gemeindehalle Lienzingen, um sich über die Einführung von schnellem Internet zu informieren. Auch wenn die Lienzinger den Necknamen "Schnecken" haben, haben sie das jetzige Schneckentempo auf der Datenautobahn satt. Die zu langen Downloadzeiten nerven, die Wechselstimmung ist vorhanden - schließlich hat sich die Telekom jahrelang nicht bewegt. Oberbürgermeister Frank Schneider und Bürgermeister Winfried Abicht berichteten über die Vorgeschichte und die kommunalen Rahmenbedingungen, die Geschäftsführer Jürgen Meeh (Stadtwerke) und Jürgen Hermann (NeckarCom) erläuterten die konkrete Umsetzung der Pläne. Anschließend gab es viele Fragen und - wie ich denke - gute Antworten. Die Besucher bekamen gleich am Saaleingang Infomappen in die Hand gedrückt, unter anderem mit dem Prospekt über die Konditionen und die Auftragsformulare.  

Das Projekt kann zur Marke werden, denn es hat auch einen Namen: Mühlacker.net. Das ist gleichzeitig die Internetadresse, über die die User allerdings derzeit noch auf der Stadtwerkeseite landen. Aber das soll sich bald ändern. Die Stadtwerke haben zudem eine kostenlose Serviceline: 0800 8765555 - denn Ansprechpartner sind die Stadtwerke als hundertprozentige Tochter der Stadt Mühlacker.
NeckarCom hat mit 6000 Kilometer nach der Telekom das zweitlängste Glasfasernetz in Baden-Württemberg.

Im Oktober 2012 soll es mit dem schnellen Internet und bis zu 50 MB pro Sekunde Datenübertragungsraten losgehen in Lienzingen. Das Glasfaserkabel nach Lienzingen liegt schon. Es zweigt in Enzberg vom landesweiten EnBW-Netz ab. Nun werden von den Stadtwerken die neun Kabelverzweiger der Telekom im Stadtteil erschlossen. Das heißt: Neben diesen wird jeweils ein zweiter Kasten gestellt, so genannte Outdoor-DSLAM. Dort erfolgt die Verknüpfung mit den Kupferkabeln der Telekom, die zu den Haushalten und Betrieben führen und die für die Kunden, die wechseln, um schnelles Internet zu bekommen, von der NeckarCom angemietet werden. Stadtwerke und NeckarCom verwenden VDSL und ermöglichen so die höheren Übertragungsraten.

Der jahrelang Einsatz für den Ausbau der Breitbandversorgung hat sich gelohnt. Es zeigt sich, dass Kommunalpolitik den Menschen nahe ist und weiß, was ihnen auf den Nägeln brennt. Nun kommt es darauf an, dass auch wirklich gewechselt und das neue Angebot solidarisch genutzt wird. Wer will schon ein lahmes Internet? Ich nicht. Morgen gebe ich den Antrag bei den Stadtwerken ab. Das Tarifmodell von Stadtwerken und NeckarCom ist, auch was die Flatrate betrifft, flexibel. Die Sache läuft. Oder wie heißt es auf dem Infoprospekt? "Das hat's in sich!"

Enzberg und Mühlhausen folgen.