Enzkreis steht mit Betreuungsangeboten schon ganz gut da

Der Enzkreis liegt beim Anteil betreuter Kinder unter drei Jahren im Landesdurchschnitt (Stadt- und Landkreise addiert), übertrifft aber den Mittelwert der Landkreise. Das ergeben die neuesten Zahlen, die das Statistische Landesamt Baden-Württemberg vorgelegt hat. Die meisten dieser Kinder sind in Betreuungseinrichtungen, also Kindergärten, die wenigsten in Tagespflegestellen. Interessant ist, dass der Enzkreis mit seinem Anteil von 15,7 Prozent in der Region Nordschwarzwald nicht nur die Kreise Freudenstadt (9,2 Prozent) und Calw (13,5 Prozent) übertrifft, sondern auch den Stadtkreis Pforzheim (10,4 Prozent). Bis zum Jahr 2013, so das Ziel des Bundesgesetzgebers, soll es für 35 Prozent der Kleinkinder in Deutschland ein Angebot in einer Kindertageseinrichtung oder bei einer Tagesmutter bzw. einem Tagesvater geben.

Allerdings sagt die Statistik nichts darüber aus, ob das Angebot an entsprechenden Einrichtungen und Tagespflegestellen schon jetzt ausreichend ist. Mit 15,7 Prozent steht der Enzkreis aber schon ganz gut da, wenn auch (noch) nicht optimal.

Jedoch lässt sich aus den Zahlen - auch im Vergleich mit anderen Teilen der Region - eines deutlich ablesen: Die gesellschaftlichen Veränderungen sind auch in den Landkreisen sehr deutlich zu spüren. Jene irren, die meinen, in ländlichen Bereichen werde Betreuung nicht nachgefragt.

Darauf muss reagiert werden. Der Enzkreis hilft seinen Kommunen, die Betreuungsangebote auszubauen. Die CDU hat deshalb zur Kreistagswahl am 7. Juni 2009 in ihrem Wahlprogramm formuliert: Wir tragen die millionenschweren Zuschussprogramme zum Ausbau der Kindertagesstätten in den Enzkreis-Gemeinden aus Überzeugung mit. Nicht zuletzt auf die den jeweiligen Familien- und örtlichen Verhältnissen zugeschnittene Betreuung der ganz Kleinen unter drei Jahren kommt es uns an.

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