Ernüchternde Zwischenbilanz des Baulückenkatasters

Mitte Februar aus Zeitgründen vertagt, heute im Gemeinderat behandelt: Der CDU-Antrag zu Baulückenkataster und Flächenmanagement. Der Leiter des Bau- und Planungsamtes der Stadtverwaltung, Armin Dauner, zeichnete ein ernüchterndes Bild des Baulückenkatasters. Das Ziel, durch die Veröffentlichung von Daten zu Baulücken im Internet zu erreichen, dass diese bebaut werden, ist praktisch gescheitert. Seit der Erstellung des Katasters im Jahr 2006 wechselte nur ein Bauplatz den Eigentümer. Die meisten Interessenten an einem Bauplatz bekamen nicht einmal eine Antwort von den Eigentümern.

Innenentwicklung vor Außenentwicklung - der Leitsatz, den auch wir im Flächennutzungsplan-Entwurf verankert haben, soll die Flächeninanspruchnahme reduzieren. Das sagen alle - vom Bund über das Land bis zur Region und die Stadt. Doch in der Praxis erweist sich Innenentwicklung als ausgesprochen schwierig.

Jetzt legt die Stadtverwaltung eine jährliche Bilanz des Baulückenkatasters vor. Und erhebt die zusätzlichen Potentiale zur Innenentwicklung. Ob dies alles erfolgreicher sein wird?

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Kommentare

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Thomas Frölich am :

Das Baulückenportal www.geobip.de erweckt den Eindruck als stünden zahlreichen Grundstücke tatsächlich zum Verkauf. Auf meine Anfragen erfolgte bis jetzt leider keinerlei Reaktion. Bedauerlicherweise auch nicht von den als Ansprechpartner genannten städtischen Mitarbeitern.
Wenn die Kontaktaufnahme funktionieren würde wäre das eine tolle Sache. Nach meinem Eindruck weckt das Portal Erwartungen die offensichtlich nicht erfüllt werden.
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