Breitband-Infrastruktur oder Eine Versorgung zum Nachbessern

Schnelle Zugangsmöglichkeiten zum Internet sind für die wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung unseres Landes von grundlegender Bedeutung. Eine leistungsfähige Breitband-Infrastruktur ist eine wesentliche Voraussetzung für Wachstum, Innovation und Arbeitsplätze, aber auch für die Wohnqualität in unseren Gemeinden. Derzeit verfügen in Deutschland knapp 45 Prozent aller Haushalte über einen Breitbandzugang. Diese auch im internationalen Vergleich recht gute Zahl darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass es erhebliche Versorgungsunterschiede in den Bundesländern zwischen Ballungszentren und ländlichen Räumen gibt. Die Breitbandversorgung in einigen Regionen Baden-Württembergs ist oft noch unterentwickelt. In dieser Woche wurde die Bundesregierung vom Bundestag aufgefordert, schnelle Fortschritte bei der Flächenabdeckung der Breitbandversorgung zu erzielen und hierfür die bisherigen Maßnahmen zu evaluieren. Wichtig ist es, die unterschiedlichen Aktivitäten stärker zu bündeln und ein gemeinsames Konzept für alle beteiligten Akteure – Bund, Länder, Kommunen, Wirtschaft und Nutzer – zu erarbeiten.

Bleibt zu hoffen, dass dies gelingt. Auch in Lienzingen und Enzberg reicht die Versorgung nicht aus. Ich habe in Anfragen an Stadtverwaltung und Telekom das Problem aufgegriffen. Von DSL 6000 sind wir hier weit entfernt. Meist gibt es nur DSL 1000, in wenigen Fällen DSL 2000. Angeblich will die Telekom im Mai 2008 durch eine neue Technik eine Verbesserung auf der Linie Mühlacker-Lienzingen erreichen.

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Kommentare

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Dieter Albrich am :

Da kann man nur hoffen, dass es tatsächlich besser wird mit der DSL-Versorgung. Bei mir war es seinerzeit ein wahrer Kampf überhaupt DSL hier in Lienzingen zu bekommen und ich bin froh, dass ich wenigstens DSL 768 habe. Nachdem beim Nachbarn plötzlich gar kein DSL mehr funktioniert, habe ich eher Angst, dass auch bei mir bald nichts mehr geht. Ich hoffe Sie bleiben am Ball, denn DSL 2000 sollte eigentlich das Minimum sein.
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Günter Bächle am :

Hallo Herr Albrich,
die Telekom hat als Reaktion auf die Beschwerden auch aus Lienzingen für Mai 2008 eine neue Technik angekündigt. Mal schauen, ob diese Zusage eingelöst wird. Ich werde Anfang Juni die Verwaltung bitten, hier nochmals nachzuhaken.
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Dieter Albrich am :

Hallo Herr Bächle,

wie erwartet hat sich wohl gar nichts getan in Sachen "neue Technik" bei der Telekom. Zumindest konnte ich bei der Online-Anfrage der DSL-Verfügbarkeit bei der Telekom keinerlei Verbesserung feststellen.
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Günter Bächle am :

Hallo Herr Albrich,

ich habe eine Anfrage bei der Verwaltung laufen, was denn nun aus den Zusagen der Telekom geworden ist. Ich reiche Ihren Erfahrungsbericht nach, für den ich Ihnen dankbar bin.
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Dieter Albrich am :

Hallo Herr Bächle,

ich wollte mal nachfragen, ob sich bereits etwas getan hat.

Der Mai ist ja jetzt schon eine ganze Weile rum.
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Günter Bächle am :

Hallo Herr Albrich,

auf meine Anfrage vom 12. Juni 2008 an die Stadtverwaltung Mühlacker habe ich leider noch keine Antwort. Ich habe am Wochenende gemahnt, weil ich selbst wissen will, was nun aus der Zusage der Telekom geworden ist. Außerdem wurde ich auch aus Lienzingen angesprochen.
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Dieter Albrich am :

Hallo Herr Bächle,

gehe ich recht in der Annahme, dass sich wohl doch nichts an der schlechten Internet-Infrastruktur ändern wird.

Es war ja nichts anderes zu erwarten, leider.
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Günter Bächle am :

Hallo Herr Albrich,

im September findet zu diesem Thema ein Gespräch zwischen Telekom und Bürgermeister Abicht statt. Hoffen wir beide, dass es erfolgreich enden wird.
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Oliver Hagenlocher am :

Wie Ihnen schon mehrfach mitgeteilt, ist der IST-Zustand in Enzberg, sowohl für meine EDV-Firma, als auch für die vielen Kunden in der Kanalstraße aus der Industrie mit gerade mal 384 MBit nicht mehr tragbar.
Fast der gesamte Datenaustausch geht heute in der Wirtschaft über eMail oder gar Terminal-Server-Anbindungen und da ist diese Geschwindigkeit schlicht ein Witz.
Außerdem wird sämtlichen Kunden in diesen Gebieten die Möglichkeit auf Internet-Telefonie umzusteigen mit dieser Geschwindigkeit unmöglich gemacht, was eine klare Benachteiligung auch für die privaten Haushalte darstellt.
Hier kann jetzt die Politik richtig aktiv werden und was für die Bürger bewegen!
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