Regenwasser sammelt sich in Rissen und Rinnen

Risse und Rinnen

Mühlacker/Lienzingen. Gibt es auf der Landessstraße 1134 zwischen Mühlacker und Lienzingen im Verlauf der Gefällstrecke wegen nicht ausreichenden Abflussmöglichkeiten von Regenwasser erhöhte Gefahren von Aquaplaning? Das wollte Kreisrat Günter Bächle (CDU)  von der Kreisverwaltung wissen. Die Ergebnisse der Prüfung durch das Amt für nachhaltige Mobilität teilte ihm jetzt Vize-Landrat Wolfgang Herz mit. Festzustellen sei, dass die L 1134 neben den bekannten Straßenschäden wie Netzrisse und Risse der Mittelnaht auch Spurrinnen zwischen 0,5 bis 1,5 Zentimeter Höhe aufweise. Infolge dessen sammle sich das Regenwasser zunächst in diesen Spurrinnen und folge solange dem ausreichenden Längsgefälle, bis es durch Quergefälle ins Bankett oder in den seitlichen Abläufen (sogenannte "Froschmäuler") abfließt, so Herz laut Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion. Bis das Wasser jedoch seitlich abfließen könne, müsse der in den Spurrinnen vorhandene Wasserfilm vom Reifen verdrängt werden.

Der Streckenzustand sei nicht so gravierend, dass aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht entsprechende Gefahrzeichen aufgestellt oder Unterhaltungsmaßnahmen vorgenommen werden müssten. Die L 1134 werde im Übrigen regelmäßig durch die Streckenkontrolle befahren.  Auch eine ordnungsgemäße Funktion der seitlichen Straßenabläufe sei gegeben. Turnusmäßig würden von der Straßenmeisterei bis Jahresende noch die Seitenabläufe mit Wasserhochdruck sowie der Graben hinter dem Gehweg vom Laub gereinigt. Zur Beseitigung der vorhandenen Straßenschäden konnte Herz noch keine Angaben machen. Auf entsprechende Fragen von Bächle in der jüngsten Sitzung des Kreistagsausschusses für Umwelt und Technik sagte Herz laut Angaben des Lienzinger Kreisrats, die Gespräche mit dem Regierungspräsidium über Arbeiten zur Beseitigung der Straßenschäden auch auf diesem Abschnitt stünden Anfang kommenden Jahres an.