Gelungene Sanierung des historischen Ortsrandweges

Der historische Ortsrandweg im rückwärtigen Bereich des Scheunengürtels nach der vor wenigen Tagen abgeschlossenen Sanierung . . .
Was wurde eigentlich aus dem teilweise schadhaften nördlichen Ortsrandweg? Der Weg verläuft rückwärtig entlang des historischen Scheunengürtels, eines der Merkmale des Etterdorfes Lienzingen, auf Höhe Herzenbühlgasse. Seit wenigen Tagen ist er fertig! Ein gelungenes Projekt der Stadt Mühlacker im Rahmen des Landessanierungsprogramms für den Ortskern. Nicht ganz einfach war's, alle Wünsche unter einen Hut zu bringen. Zudem lagen im unteren Bereich die Steine kreuz und quer, an ein Begehen war nicht zu denken:  2015 wurden die schon begonnenen Arbeiten in diesem unteren Bereich des Wegs  eingestellt, weil Unklarheiten über die richtige Wegführung bestanden. Zudem wurden Teile von Steinen entdeckt, sie waren dreilagig aufgebaut und ruhten wohl zur Stabilisierung auf Dachziegeln. Der historische Zweck dieser Mauer ist noch nicht abschließend geklärt. Im Heimatbuch von Friedrich Wißmann aus dem Jahr 1970  wird das Gemäuer als Teil eines Lienzingen umfassenden gemeindlichen Grabens dargestellt, dessen Ursprung im 14.  Jahrhundert vermutet wird.  Der neue Weg liegt nun wieder auf Höhe der angrenzenden Gärten, nicht mehr auf dem etwas höheren Niveau der Äcker und lädt zum Spaziergang zwischen oberer Knittlinger Straße und mittlerer Herzenbühlgasse ein. Am besten hintereinander wie im Gänsemarsch, denn der Pfad ist nur 60 bis 70 Zentimeter breit, aber trotzdem ausreichend.  "Gelungene Sanierung des historischen Ortsrandweges " vollständig lesen

Mit der Lizenz zum Absägen

Krank? Der Stumpf der gefällten Linde am Friedhof Lienzingen.
Die Lizenz zum Baumfällen. Natürlich muss der Bewuchs zum Beispiel am Ufer des Schmiebachs ausgelichtet, die Weiden auf Stock gesetzt, Bäume zurückgeschnitten werden. Doch hier besteht ein himmelweiter Unterschied dazu, die Säge durch den Stamm eines ortsbildprägenden und lokalgeschichtlichen Objekts schrillen zu lassen, wie bei der fast 150 Jahre alten Friedenslinde an der Knittlinger Straße in Lienzingen. Es war aktuell, wie hier nachzutragen ist, nicht der einzige Fall der Fällung durch die Stadt Mühlacker. Auch eine prächtige alte Linde am Übergangs zum neuen Lienzinger Friedhofsteil an der Straße Bei der Frauenkirche fiel der Säge zum Opfer. Der Betrachter steht vor dem Stumpf und fragt sich, an was nun gerade dieser Baum erkrankt sein soll. Symptome für eine Fäll-Notwendigkeit sind nicht zu erkennen. Eine weitere klammheimliche Aktion. Dass eine solche Maßnahme auch kommuniziert werden kann, bevor unabänderliche Fakten geschaffen werden, beweist die Stadt Bretten. Die Lizenz zum Fällen scheint im Mühlacker Rathaus nur einer zu haben, der Herr über die Bäume in der Stadtgärtnerei. Eine Zweitmeinung ist offenbar nicht vorgesehen. Da muss der Entscheidungsprozess schleunigst korrigiert werden. Ansonsten gilt: Für Ersatz sorgen, der aber nicht mickrig ausfallen darf.
Unabhängig vom Umsägen der Lienzinger Baumprominenz: Kürzlich beklagte ein Bürger bei der Einwohnerversammlung für die Kernstadt im Uhlandbau das heftige Abholzen von Bäumen im Bereich Waldäcker. Die Stadtverwaltung vermutete dahinter die Straßenbauverwaltung des Enzkreises. Tatsächlich scheinen sich diesmal die verschiedenen Behörden bis zum letzten gesetzlich erlaubten Termin, dem 28. Februar, gegenseitig bei den "Pflegemaßnahmen" übertreffen zu wollen. Plötzlich hat man von der B10 zwischen Illingen und Vaihingen freie Sicht auf Schmiebach und Illinger Kläranlage.  Ganz ungewohnt sind auch die kahl geschlagenen Ränder der B35 auf Höhe Schmie. Doch die Natur schließt wieder manche Lücke.  "Mit der Lizenz zum Absägen" vollständig lesen

Die Lösung

Vorbildlich reagierte auf meinen Blog-Text über meine negative Erfahrung beim Ladeversuch an der E-Tankstelle im Parkhaus der Staatsgalerie in Stuttgart die PBW Parkraumgesellschaft Baden-Württemberg mbH. Dipl.-Ing. Simon Schwarz, Geschäftsbereichsleiter - Betrieb, schrieb mir heute:

Wir prüfen derzeit, warum Sie den Ladevorgang nicht mit dem Kurzparkerticket starten konnten. Der Großteil unserer Ladesäulen ist mit einem Barcode-Leser ausgestattet, der das ganz normale Parkticket lesen kann und daraufhin den Ladevorgang startet. Der Aufpreis für das Laden kann dann gemeinsam mit dem Parkentgelt am Kassenautomat (bar, EC, Kreditkarte) gezahlt werden.   Des Weiteren sind wir derzeit gemeinsam mit der EnBW in der Umsetzung, dass EnBW-Backend an unser Ladesäulen-Backend anzuschließen. Damit können dann auch die EnBW-Kunden, sowie alle Hubject-Kunden, die Ladesäule nutzen. Sobald dies umgesetzt ist, werden wir dann auch die entsprechende Beschilderung veranlassen.   Wir nehmen aber gerne Ihre Anregungen auf und werden vorläufig zumindest die 24h-Hotline-Nummer unserer Leitstelle anbringen. Unsere Leitstelle kann dann per Remote die Ladesäule bei Problemen freischalten bzw. den Ladevorgang starten. Dies werden wir in den nächsten Tagen veranlassen. 

So kommen wir bei der E-Mobilität voran!