„Weltoffenheit ist eine Gnade“

Berthold Leibinger heute im Interview: Ich bin der festen Überzeugung, dass die Bundeskanzlerin im letzten Jahr gar keine andere Wahl hatte, als zu sagen, wir nehmen Flüchtlinge in großer Zahl auf. Ich bin ebenso überzeugt, dass wir das gut bewältigen können. Und ich bin drittens der festen Überzeugung, dass das Christentum durch den Islam nicht gefährdet ist. Das ist ein Popanz, den man vorschiebt, um sich davor zu drücken, Flüchtlingen die Hilfe zu erweisen, die sie verdienen. Für mich als bekennenden protestantischen Christen ist das aber eine klare Aufgabe. Solange wir unsere Überzeugung leben und öffentlich vertreten ist das Christentum nicht bedroht.

Ein höchst interessantes Gespräch mit dem schwäbischen Unternehmer über Neugier, Verantwortung und Donald Trump, veröffentlicht in den Stuttgarter Blättern. Hier nachzulesen: „Weltoffenheit ist eine Gnade“

"Nur zu jammern bringt uns da nicht weiter"




Jörg Martin

Wenn wir mehr Geld in die Gesundheit stecken – wo nehmen wir es weg? Bei den Straßen? Den Kindergärten? In Deutschland steckt relativ viel Geld im Gesundheitswesen. Es ist aber teilweise falsch verteilt. Nur zu jammern bringt uns da nicht weiter.

Der, der  das sagt, ist der promovierte und habilitierte Mediziner Jörg Martin (59), Geschäftsführer der Regionalen Kliniken Holding (RKH) mit Sitz in Ludwigsburg und auch der Enzkreis-Kliniken. Ein Mehrfach-Geschäftsführer, dem Konstrukt des Kliniken-Verbundes RKH der Landkreise Ludwigsburg, Enz und Karlsruhe sowie der Stadt Bietigheim-Bissingen geschuldet.  Im Gespräch äußern sich die Ludwigsburger Betriebsratsvorsitzende Nadja Schmidt und Jörg Martin über Arbeitsbelastung, offene Stellen – und den Dauerstreit der Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim mit der Gewerkschaft Verdi. Bis jetzt ist der Streit nicht auf die Krankenhäuser des Enzkreises übergeschwappt. Denn „den großen Bösen gibt es nicht“. Das ganze Interview mit der Stuttgarter Zeitung ist hier nachzulesen.