Sanierungskonzept für Münch-Kindergarten

Mühlacker-Lienzingen. Für den Friedrich-Münch-Kindergarten im Stadtteil Lienzingen wird ein Sanierungskonzept erstellt. Wie Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, mitteilte, wurde nach einer  Ortsbesichtigung mit Fachleuten vereinbart, eine Kostenschätzung für alle notwendigen Sanierungsmaßnahmen erstellen zu lassen. Die hierfür notwendigen Mittel würden für die Haushaltsplanungen 2017 angemeldet. Nach Vorliegen der Kostenschätzung könne das weitere Vorgehen beraten werden. Der Kindergarten befindet sich in Betriebsträgerschaft der Evangelischen Kirchengemeinde Lienzingen, für das Gebäude ist aber die Stadt als Eigentümerin zuständig, so die Fraktion in einer Pressemitteilung.

„Pferchäcker“ in Lienzingen warten

Die Stadtverwaltung bereitet derzeit die notwendige Ausschreibung für einen Erschließungsträger für das geplante Wohngebiet „Pferchäcker im Stadtteil Lienzingen vor. Das teilte Oberbürgermeister Frank Schneider auf meine Anfrage hin mit. Aufgrund der aktuellen Erfahrungen gestalte sich dies deutlich aufwendiger, so der OB. Ziel sei aber, die Ausschreibung im November vorzunehmen  und die Vergabe im Dezember vom Gemeinderat beschließen zu lassen. Im Flächennutzungsplan 2025 ist das Baugebiet „Pferchäcker“ mit einer Fläche von zwei Hektar  für die Zeitstufe II (2016 bis 2020) vorgesehen. Auf dieser Fläche könnten im Einfamilienhausbau etwa 30 bis 40 Wohneinheiten realisiert werden. Die Prüfung noch vorhandener Bauflächenpotenziale im Bestand in Lienzingen ergab laut Stadtverwaltung nur wenige, die zudem ausschließlich in privatem Eigentum liegen und dem Markt deshalb nicht zur Verfügung stehen. Die „Pferchäcker“ schließen sich nordöstlich an das vorhandene Wohngebiet „Vordere Raith“ an.


Enzgärten: Stadt muss zu pflegende Flächen neu berechnen

Mühlacker. Bisher hat die Stadtverwaltung noch keine Pflegearbeiten für die Daueranlagen in den  Enzgärten ausgeschrieben. Das geht aus der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden  der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle, hervor. Vorgesehen sei eine Vergabe der Pflege- und auch der Mäharbeiten im Zuge der Neuvergabe der Pflege- oder Mäharbeiten im Stadtgebiet. Hierfür würden gerade rathausintern die Flächen neu berechnet beziehungsweise aufgestellt. Durch die Gartenschau umgestaltete Flächen müssten in veränderter Form in die Ausschreibung aufgenommen werden. Der OB: „Durch die Besetzung der neuen beiden Halbtagsstellen in der Gärtnerei sammeln wir jetzt Erfahrungen, was alles durch eigenes Personal gestemmt werden kann.“ Diese Flächen würden aus dem Vergabevolumen herausgenommen. Die Flächenermittlungen sollten in den nächsten vier Wochen abgeschlossen sein, so dass die Ausschreibungen zur Vergabe von Pflegearbeiten in der Stadt Mühlacker im Herbst/Winter 2016 erfolgen könne.

Schmiebach soll von Einengungen befreit werden

Mühlacker-Lienzingen. Vor fast einem Jahr fand auf Einladung der Stadt Mühlacker als Träger der Unterhaltungslast des Schmiebachs eine Gewässerschau statt. Dabei wurden im Gebiet "Krautgärten" in Lienzingens Ortslage bei zahlreichen Grundstücken Missstände in Form vielfältiger ungenehmigter Uferbefestigungen, Überwege, provisorischer Brücken- und anderer Bauwerke, Kompostlegen, etc. festgestellt, die fachlichen Anforderungen zuwider laufen, heißt es in einem Schreiben des Ersten Landesbeamten Wolfgang Herz an Kreisrat Günter Bächle (Mühlacker), der sich beim Enzkreis nach dem Sachstand erkundigt hatte.



Das landesweit üblicherweise praktizierte Verfahren sieht dann laut Herz so aus, dass der Träger der Unterhaltungslast die bei der Besichtigung festgestellten Missstände dokumentiert, den/die jeweiligen Störer ermittelt und zunächst in eigener Zuständigkeit formlos auf die Beseitigung der Mängel hinwirkt. Sollte dies trotz mehrfacher Aufforderung nicht erfolgen, komme eine förmliche Anordnung durch die Untere Wasserbehörde des Landratsamtes in Betracht. 



„Im vorliegenden Fall hatten wir mit der Stadt Mühlacker abgesprochen, dass aufgrund der Vielzahl der Fälle eine Abarbeitung lediglich einzelner Mängel weder aus fachlichen noch aus rechtlichen Gründen (Gleichbehandlungsgrundsatz) sinnvoll ist“, schreibt Herz laut Pressemitteilung der CDU-Kreistagsfraktion Stattdessen solle ein Termin vor Ort mit allen Grundstücksbesitzern beziehungsweise -pächtern stattfinden, bei dem eine gesamtheitliche Mängelbeseitigung veranlasst werde. Für Januar 2017 sei zunächst mit allen bei der Stadtverwaltung Mühlacker beteiligten Stellen (Bürgermeister, Tiefbauamt, Ordnungsamt) eine Besprechung geplant, bei der der Ortstermin in Lienzingen vorbesprochen und organisiert werden soll, der dann im weiteren Jahresverlauf alsbald stattfinden werde.

Häckselplatz Lienzingen: Landkreis springt für die Stadt ein

Mühlacker-Lienzingen. Der Häckselplatz in Lienzingen wird zweimal pro Woche von Mitarbeitern der Gesellschaft für Service und Integration (GSI) angefahren, um neben dem Container falsch abgeladenes Grüngut - grasig-krautiges Material - in den Container zu schaffen, heißt es in der Antwort der Kreisverwaltung auf eine Anfrage von Kreisrat Günter Bächle (CDU) nach der Bewirtschaftung des Platzes. Demnach melden Mitarbeiter der GSI dem Amt für Abfallwirtschaft auch, ob der Platz zum Häckseln angemeldet und/oder ob der Container geleert werden muss. Der Häckselplatzpate informiere das Amt, neben seiner Beratungstätigkeit bei den Anlieferern, zudem ergänzend,  ob geschoben, gehäckselt und abgefahren werden muss. Das Aufschieben des Baum- und Strauchschnittes werde aktuell mit dem Radlader der Deponie in Maulbronn erledigt, obwohl diese Aufgabe nach der bereits 2005 beschlossenen Aufgabenverteilung der Stadt Mühlacker obliege, dort aber momentan kein Radlader mehr  zur Verfügung stehe. Laut Kreisverwaltung wurde von April 2015 bis April 2016 auf dem  Sammelplatz in Lienzingen fünf Mal gehäckselt, 50 Container mit Grüngut seien abgefahren worden.


Aushänge am Info-Punk beim Rathaus: Stadt sichert Aktualität zu

Mühlacker.  Sieben städtische Stellen, der Citymanager und der örtliche Kinobetreiber teilen sich die Bestückung  des Info-Punktes der Stadt Mühlacker beim Bahnhof. Das ergab die Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf zwei Anfragen aus dem Gemeinderat. Sowohl Günter Bächle (CDU) als auch Susanne Haas (LMU) beklagten einen Mangel an Aktualisierung.  



Susanne Haas wollte wissen, wer diese Flächen wie befüllen kann, ob sie teilweise vermietet werden, wie viele der Flächen der Stadt derzeit zur Verfügung stehen und wie die Belegung geregelt wird sowie ob künftig ein QR-Code angebracht werden kann. Wiederum Günter Bächle beklagte, dieses Werbepotenzial werde, wie schon in den vergangenen Jahren, sehr lieblos behandelt. Er vermisse in der Stadtverwaltung immer noch die positive Einstellung, über diesen Info-Punkt aktuell, umfangreich und zeitnah zu informieren und die Menschen für Angebote in Mühlacker zu begeistern.



Die Antwort des OB listet auf, welche Stellen jeweils einzelne Teile mit Informationen bestücken: Volkshochschule, Stadtmarketing, Citymanager, Kino, Amt für Bildung und Kultur, Tourismusstelle der Stadt, Ordnungsamt und Stadtwerke. Nicht nur das: „Es besteht eine Regelung, dass an der Infotheke im Rathaus Plakate von örtlichen Veranstaltern für örtliche Veranstaltungen abgegeben werden und dort der Aushang organisiert wird.“  



Vermietet würden die Flächen nicht, da es sonst einen öffentlich rechtlichen Zulassungsanspruch gebe und die Stadt auch nicht mit gewerblichen Werbeplatzvermietern konkurrieren wolle. „Die Flächen werden insofern alle von der Stadt bespielt. Das Kino, als einziges Kino am Ort, kümmert sich selbst um seinen Aushang.“  Schneider bekundete den Willen der Stadtverwaltung, die Kästen künftig aktuell zu halten. Die Tafel Übernachtungen werde  aktuell überarbeitet; der Stadtplan sei aktuell. Die Tafeln würden künftig im vierwöchigen Rhythmus überprüft, ein QR-Code werde wenn möglich hinterlegt.