Das viele Klicken

Den ganzen Tag läuft im SWR in fast allen Sendeformaten der Kliniken-Check Südwesten. In allen Varianten wird die Lage von Krankenhäusern in Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Saarland beleuchtet. Die Zahlenlage: Vom SWR selbst recherchierte Daten von Kliniken und Krankenkassen, ausgewertete Qualitätsberichte der Hospitäler, Selbstbeschreibungen der Krankenhausbetreiber. Meist schlechte wirtschaftliche Lage der Häuser und Mangel an Pflegekräften sind einzelne der Teilaspekte. Nachrichten, die nicht neu sind wie jene Aussage, dass in Deutschland zu viel operiert werde, gehören auch dazu. Wie klappt es beim Notfall? Wie schnell erfolgt Hilfe nach einem Schlaganfall? Welche Zahlen meldet die Geburtshilfeabteilung? Ein Sammelsurium von Daten. Und weil mir als Kreisrat die beiden Kliniken des Enzkreises nahe sind, suche ich den jeweilien Steckbrief im Menüpunkt "Mein Krankenhaus". Es gibt viel zum Klicken. Zuerst Mühlacker, dann Neuenbürg. Und dann stoße ich bei beiden Kliniken auf die Feststellung, dass sie 2014 Gewinn gemacht haätten. Da frage ich mich: Was versteht der SWR unter Gewinn? Denn die Enzkreis-Kliniken schrieben 4,9 Millionen Euro Miese, stehen damit keineswegs allein im Land. Der Landkres gleicht den Abmangel aus. Wer irrt nun? Vor allem aber: Wie brüchig ist die Datenlage des SWR? Nur mal so gefragt.                                                                                                                           

Geschichte zum Gucken, bitteschön




Heute präsentiert: Infotafeln zur Eisenbahngeschichte Mühlackers.

Stadt- und Ortsgeschichte rückt ins Blickfeld, wird visuell erfahr- und erlebbar. Jetzt hat Mühlacker aufgeholt. Mächtig sogar. Heute Abend stellte das Bürgerprojekt "Mühlacker sehen", unter anderem bestehend aus Verschönerungsverein, Scherbabuzzern und Historisch-Archäologischem Verein, den dritten Teil vor: Sie haben unter Federführung von Matthias Lieb aus Mühlacker drei große und zwei kleine Tafeln zur interessanten Eisenbahngeschichte konzipiert und zwischen Bahnhof und Drehscheibe aufgestellt beziehungsweise angebracht. Lokalhistorie im Vorübergehen. Mühlacker war und ist eine Eisenbahnerstadt. Aber wer weiß schon, dass nach dem Ersten Weltkrieg im Dorf Mühlacker bis zu 380 Menschen bei der Bahn arbeiteten? Ist allen bewusst, dass Mühlacker die wohl einzige Kommune ist, bei der die Stadt nach dem Bahnhof heißt? 



Zur Aktion "Mehr Geschichte ins Stadtbild" gehören aber auch die beiden  anderen Projekte von "Mühlacker erleben": der Löffelstelzweg und der historische Rundgang Dürrmenz. Kein Bürger-, sondern ein städtisches Projekt ist der historische  Ortsrundgang Lienzingen, den es nach langer Anlaufzeit seit vergangenen Sommer gibt (Texte vom Mittelalterarchäologen Tilmann Marstaller).

Geschichte zum Gucken, bitteschön. Hier zum Herunterladen






Noch druckfrisch ist der Flyer zum Historischen Ortsrundgang Lienzingen, ihn hat die Stadt noch nicht ins Netz gestellt. / Update 22.05.: Die Stadt hat schnell reagiert. Hier geht es zum Download Ortsrundgang Lienzingen.
"Geschichte zum Gucken, bitteschön" vollständig lesen