Nicht alles über Amazon & Co

Seit Sommer 2014 liegt das 111-seitige Papier vor: Der Entwurf des Gutachtens für ein Einzelhandelskonzept für die Stadt Mühlacker, erarbeitet vom Büro Acocella aus Lörrach. Ob uns das vorliegende Einzelhandelskonzept in der Sache weiterbringt, ist eher fraglich. Dass es an zwei Stellen heißt: „Dürrmenz und Vaihingen“ statt „Dürrmenz und Mühlacker“ lässt auf Copy  & Paste schließen und schränkt die Glaubwürdigkeit ein. Schon jetzt klaffen die Aussagen des Gutachters zum Mühlehofareal und das Angebot eines Investors für diesen Bereich auseinander. Trotzdem: Deshalb blogge ich dazu nicht. Mir geht es um einen anderen Punkt, denn in dem Paper steht nichts zum Online-Handel und dessen Auswirkungen auf den lokalen Bedarf an Verkaufsflächen. Wir erfahren, dass die Kaufkraft Mühlackers 2013 bei 132,9 Millionen Euro lag, also die Summe des Geldes, das den in unserer Stadt lebenden Menschen zur Verfügung steht. Diese Summe könne bis 2015 in der unteren Variante um drei, in der oberen um 10,2 Prozent wachsen. Je nach den Annahmen, was die Bevölkerungszahlen betrifft. Derzeit haben laut Gutachter 156 Betriebe mit einer Verkaufsfläche von 44.650 Quadratmeter einen Umsatz von 159,4 Millionen Euro - es kommen Euro von außerhalb in die  Stadt, es fließen auch welche ab. Und der Online-Handel?

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