Hochwassergefahr am Schmiebach soll reduziert werden
Mühlacker-Lienzingen. Um Überflutungen wie im Juni 2013 am Schmie- und Scherbentalbach in der Ortslage von Lienzingen zu verhindern, sollten am jeweiligen Oberlauf Retentionsflächen geschaffen werden, so Stadtrat Günter Bächle (CDU) in einer Anfrage an die Stadtverwaltung. Wie Oberbürgermeister Frank Schneider antwortete, wurde aufgrund einer Anregung aus der Bürgerschaft geprüft, den Schmiebach-Durchlass unter der Bundesstraße 35 einfach zu drosseln. In den nächsten Wochen würden durch die Verwaltung Betrachtungen angestellt, welches Stauvolumen durch den B35-Damm genutzt werden könnte und wie eine Drossel- und Überlaufeinrichtung vor dem Durchlass aussehen könnte. Eventuelle Baumaßnahmen müssten wegen der Bundesstraße mit der Landesverwaltung und gegebenenfalls auch mit den betroffenen Grundstücksbesitzern abgestimmt werden.
Besonderes Augenmerk auf Langzeitarbeitslose
Mühlacker/Pforzheim. Die Zahl der Landzeitarbeitslosen ist seit einem Jahr weitgehend unverändert: Im April 2014 waren im Enzkreis von 2896 gemeldeten Personen ohne Job 766 Langzeitarbeitslose, ein Jahr zuvor 768 von 2953 Arbeitslosen. Das geht aus der Antwort von Landrat Karl Röckinger auf eine Anfrage der CDU-Kreistagsfraktion hervor. Wie reagiert die vom Landkreis und Wohlfahrtsverbänden getragene Gesellschaft für Service und Integration (GSI) in Mühlacker darauf, wollte die Union wissen.
In den vergangenen beiden Jahren habe die GSI ihr Angebot in den Bereichen Profilierung, Aktivierung und Qualifizierung Langzeitarbeitsloser aufgebaut und erweitert. Ein besonderer Schwerpunkt liege hier in der Unterstützung Langzeitarbeitsloser bei der Bewerbung und bei der Jobsuche, so der Landrat in einem Schreiben an den Vorsitzenden der CDU-Kreistagsfraktion, Kreisrat Günter Bächle (Mühlacker).
Die Leistungen der GSI in den Beschäftigungsbereichen seien seit Jahren konstant. Kunden seien in der Regel die Kommunen sowie die öffentlichen und sozialen Einrichtungen des Enzkreises. Eine Ausweitung der angestammten Dienstleistungen sei nicht Gegenstand des strategischen Konzepts der GSI.
Eine Frage der CDU galt auch sogenannten PT-Arbeitsplätzen.