Steg in der Realschule soll wieder geöffnet werden

Mühlacker. Geplant ist, den Steg zwischen dem Hauptgebäude der Mörike-Realschule und dem Westflügel zum Schuljahr 2014/15 wieder in Betrieb zu nehmen, heißt es in der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. Nachdem der Haushaltsplan der Stadt für 2014 vom Regierungspräsidium Karlsruhe genehmigt ist, sei zwischenzeitlich der Statiker mit der Maßnahme und der Ausschreibung beauftragt worden. Die Wiedereröffnung des Stegs zwischen den ersten Stockwerken war immer wieder ein Wunsch der Schule in den vergangenen Jahren.

Fast 212.000 Kilowatt sauberen Stroms von kommunalen Dächern

Mühlacker. Den Jahresverbrauch an Strom von 63 Haushalten produzieren die auf stadteigenen Gebäuden montierten Photovoltaikanlagen. Das ergibt die Umrechnung der 2012 erzeugten 211.607 Kilowattstunden (kWh) auf den Jahresverbrauch von 3359 kWh des  deutschen Musterhaushalts. Wie aus der Antwort der Stadtverwaltung auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle, hervorgeht, sind  inzwischen auf sieben kommunalen Immobilien jeweils eine solche Anlage mit einer Gesamtleistung von knapp 222 Watt Peak (kWp) vorhanden. Dazu gehören die Anlagen der Stadtwerke Mühlacker auf der Turnhalle Reichmannstraße, der Hartfeld-Turnhalle in Enzberg, der Wendler-Grundschule in Lomersheim sowie der Gemeindehalle Lienzingen. Rein städtisch sind die Anlagen auf der Gemeindehalle Mühlhausen, dem Klärwerk Lomersheim und dem Bauhof am Herrenwaag. Private Anlagen auf kommunalen Gebäuden gebe es nicht, so Oberbürgermeister Frank Schneider in der Antwort an den CDU-Stadtrat. Eine der beiden Anlagen im Klärwerk Lomersheim sei nur für den Eigenverbrauch des Klärwerks; diese Zahl fehlt in der Gesamtsumme der Stromerzeugung.



Die Frage von Bächle nach der Rendite erbrachte keine genauen Zahlen. Der OB: „Bisher wurden keine Renditeberechnungen durchgeführt.“ Bedingt durch die unterschiedlichen Einspeisevergütungen sowie die Abhängigkeit des Wetters schwankten die Einnahmen von Jahr zu Jahr. Somit sei eine Renditeberechnung derzeit nicht sinnvoll beziehungsweise erst nach einigen Jahren aussagekräftig.



Die Stadtwerke Mühlacker bezahlen eine Gebühr für die Verwendung der Dächer stadteigener Gebäude für solche Photovoltaikanlagen. Die Dachnutzungsentgelte sind, so der OB, von der jährlichen Einspeisevergütung abhängig. Das Entgelt belaufe sich je nach Vertrag zwischen zwei und drei Prozent der Einspeisevergütung und betrage für 2012 genau 2.277,68 Euro.  



Ob denn alle Möglichkeiten der rentierlichen Dachnutzung für solche Anlagen zur Erzeugung sauberen Stroms auf städtischen Gebäuden ausgeschöpft seien, wollte der Stadtrat nach Mitteilung seiner Fraktion ebenfalls wissen. Nein, heißt es demnach in der Antwort, aber die Dächer seien – zum Beispiel bei der Feuerwache – nicht saniert. Hierbei sei aber zu beachten, dass die Fördermöglichkeiten deutlich reduziert wurden und dadurch auch die Rentabilität reduziert wird, so Schneider abschließend.


Versicherung rät zu Prallschutz in der Gemeindehalle

Mühlacker-Lienzingen. Die Unfallkasse Baden-Württemberg teilte der Stadtverwaltung mit, dass ein Prallschutz in dem für Sportzwecke genutzten großen Saal der Gemeindehalle Lienzingen vorhanden sein sollte, heißt es in einer Antwort von Oberbürgermeister  Frank Schneider an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Stadtrat Günter Bächle. Die Stadtverwaltung habe den in der Halle tätigen Architekten mit der Planung beauftragt. In einer Anfrage hatte Bächle daran erinnert, dass die Verwaltung in der Vergangenheit darin keine aktuelle Notwendigkeit gesehen habe. Doch inzwischen habe sich ein Sportler an der Steininnenwand der Halle so stark verletzt, dass er ambulant im Krankenhaus behandelt werden musste. Offenbar gebe es, so Bächle weiter, immer wieder Abschürfungen bei Sportlern an dieser Wand. Er hatte darum gebeten, die Notwendigkeit des Prallschutzes neu zu überprüfen. 

Fahrzeuge in der Kieselbronner Straße werden gezählt

Mühlacker-Enzberg. Noch vor Ostern findet die Verkehrszählung auf der Kieselbronner Straße in Enzberg statt. Dies sicherte Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine gemeinsame Anfrage der CDU-Stadträte Günter Bächle, Theo Bellon und Dr. Peter Metz zu. Die Erkenntnisse aus dieser Zählung bilden dann eine Grundlage für die weiteren Überlegungen mit Polizei und Straßenbaulastträger. Einen Termin für ein Bürgergespräch steht noch nicht fest, der Termin soll vor der Sommerpause 2014 stattfinden. Dabei sollen die Ergebnisse und die vorgesehenen Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung diskutiert werden, 



An Sonn- und Feiertagen bestehe für Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen ein gesetzliches Fahrverbot, so der OB. Darüber  hinaus gebe es keine Rechtsgrundlage für ein Nachtfahrverbot oder für eine Geschwindigkeitsbeschränkung für Lkw. Bei zusätzlichen Fahrverboten für die Kieselbronner Straße wäre auch mit Verkehrsverlagerungen im benachbarten Straßennetz zu rechnen, so die Stadtverwaltung.



In den vergangenen Jahren stand mindestens einmal im Monat ein Tempomessfahrzeug in der Kieselbronner Straße. Der OB nannte die Zahl der Messungen laut Pressemitteilung der CDU-Gemeinderatsfraktion  für die Zeit von 1. Januar 2011 bis 28. Februar 2014: 17 (2011), 14 (2012), 19 (2013) und 2014 bis einschließlich Februar eine. 



Vorschläge aus der Bürgerschaft zur Reduzierung der Geschwindigkeit auf der Straße werden mit Polizei und Straßenbaulastträger abgestimmt. Darüber wird spätestens im Bürgergespräch berichtet, antwortete der Verwaltungschef.  Die CDU-Stadträte hatten gefragt, ob zwischen Friedhofstraße und Ortsende beidseitiges Parken erlaubt werden könne, um tempohemmend zu wirken und ob sich am Ortseingang aus Richtung Ötisheim die Fahrbahn durch Pflanzbeete oder –kübel verengen lasse.



Eine Frage galt auch dem Vorschlag aus der Bürgerschaft, den Einmündungsbereich der Straße aus Kieselbronn in die Landesstraße zwischen Enzberg und Ötisheim zu einem Kreisverkehr umzubauen. Die Kreuzung liegt, so die Antwort, an der Landesstraße 1173 und der Kreisstraße 4526 und somit in der Straßenbaulast des Landes und des Kreises. Eine aktuelle Unfallauswertung der vergangenen drei Jahre ergab laut Stadtverwaltung, dass sich dort nur zwei Unfälle (2011 und 2013) ereignet haben. Somit sei diese Kreuzung im Hinblick auf die Unfallhäufigkeit sehr unauffällig. Aus Sicht der Verwaltung kann die Notwendigkeit eines Kreisverkehrs gegenüber den beiden Straßenbaulastträgern nicht begründet werden.

Nach der Gustav-Schwab-Straße die Lindachstraße

Mühlacker. In der Gustav-Schwab-Straße wird der schadhafte Belag an verschiedenen Stellen erneuert. Voraussichtlich werden die Arbeiten bis Ende nächster Woche ausgeführt, schreibt die Stadtverwaltung auf eine Anfrage von Stadtrat Günter Bächle (CDU). Danach geht es weiter in der Lindachstraße.
In der Lindachstraße entstünden  immer wieder örtliche Senkungen.  In den vergangenen Jahren wurde etliches ausgebessert, so der OB. Die jetzt bestehenden starken Setzungsstellen sollen im April/Mai 2014 beseitigt werden. Bächle hatte in seiner Anfrage auf den schlechten Zustand der Lindachstraße hingewiesen.