Die Hängepartie Mühlehof dauert an
Stillstand beim Mühlehof.
Ungenießbar wird allmählich die Geschichte des Mühlehofs. Schon wieder ist ein Jahr verstrichen, ohne dass eine Lösung erkennbar wäre. Der Mühlehof als Dauer-Hängepartie. Dreimal habe ich dieses Jahr zu diesem Thema, das viele Menschen in der Stadt und dem Umland umtreibt, gebloggt:
3. September: CDU bleibt bei ihrer Position - Mühlehof-Wettbewerb
13. Juni: Zwischenstand Mühlehof
9. Februar: Mühlehof - Wer ein Ziel hat, muss sich auch einmal auf den Weg machen
Ende Oktober 2011 hatte der Gemeinderat beschlossen, einen städtebaulichen Wettbewerb zu starten, um zu schauen, was anstelle des jetzigen Kupfer-Kollosses realistischerweise entstehen könnte und zu welchem Preis. Es sollte ein Alternative zur 30 Millionen Euro teuren Sanierung geboten werden, um eine echte (Aus-)Wahl zu ermöglichen. Nicht Abriss ja oder nein, sondern Sanierung oder Neubau. Was ist die wirtschaftlichste Lösung für den Steuerzahler?
Inzwischen hat die überwiegende Mehrheit des Gemeinderats diesen Kurs bestätigt. Doch der Zeitplan für den Wettbewerb ist längst durcheinander geraten. Wir sind erneut im Verzug. Außer Spesen bisher nichts gewesen. Statt dessen stellte die Stadtverwaltung in ihren Haushaltsplanentwurf für 2013 zwei Beträge für den Mühlehof ein: 180.000 Euro für die notwendige Unterhaltung, aber zusätzlich noch 250.000 Euro für sogenannte objektbezogene Maßnahmen. Es wird weiter aufgehübscht und kaschiert. In der Sache selbst sind wir in den vergangenen Monaten nicht weitergekommen. Schade, nachdem es zunächst eine Aufbruchstimmung gegeben hatte. "Die Hängepartie Mühlehof dauert an" vollständig lesen