Amokprävention an Mühlacker Schulen – CDU fragte nach Stand der Umsetzung

Mühlacker. Die Stadtverwaltung hat einen Bericht über die umgesetzten Maßnahmen zum Rahmenkrisenplan an Schulen in Mühlacker vorgelegt und damit eine Anfrage der CDU-Gemeinderatsfraktion nach dem Stand der Amokprävention beantwortet. 

Grundschule Mühlhausen: Neue elektrische Lautsprecheranlage (ELA) mit zwei Sprechstellen und Amoktaster in jedem Klassenzimmer, schnurlose Telefone für jedes Klassenzimmer, Zugangskontrolle mit Sprechstelle und elektrischem Türöffner sowie Generalschließanlage.

Grundschule Großglattbach: Neue ELA mit zwei Sprechstellen und Amoktaster in jedem Klassenzimmer, schnurlose Telefone für jedes Klassenzimmer, Zugangskontrolle mit Sprechstelle und elektrischem Türöffner an jeder Außentür. Generalschließanlage.

Schiller-Hauptschule (ohne Grundschule): Neue ELA mit zwei Sprechstellen, Sprechstelle an Haupttüre mit Videoüberwachung und elektrischem Türöffner, Alarmanlagen an den Außentüren, Generalschließanlage

Theodor-Heuss-Gymnasium (THG) : Neue ELA mit zwei Sprechstellen und Amoktaster ist installiert. Türen sind teilweise mit Knaufzylinder mit Rutschkupplung (Generalschließanlage) ausgerüstet.

Mörike-Realschule: Nachrüsten eines Amok-Sprachansage-Moduls über die ELA. Die Auslösung kann nur an der Sprechstelle im Rektorat beziehungsweise Hausmeisterraum erfolgen. Ausrüsten der EG-Klassenzimmer mit Knaufzylinder erfolgt noch im Jahr 2012.

Hartfeld-Schule Enzberg: Nachrüsten eines Amok-Sprachansage-Moduls über die ELA ist erfolgt. Die Auslösung kann nur an der Sprechstelle im Lehrerzimmer erfolgen.

UvD-Schule in Dürrmenz: Nachrüsten von sechs Türen der „Durchgangsklassenzimmer“ mit Elektronikzylindern ist erfolgt. Damit ist der Einschluss durch die Lehrer möglich.

Auch im THG seien, so Oberbürgermeister Frank Schneider an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, teilweise Knaufzylinder angebracht worden. Eine vorherige Abstimmung mit dem Rektor des THG habe stattgefunden. Im Sinne einer einheitlichen Lösung für die Schulen in Mühlacker habe dieser diese Lösung mitgetragen.

Verwaltung arbeitet an den sozialen Medien

Mühlacker. In der Stadtverwaltung wird derzeit an Themen wie die Präsentation der Stadt in sozialen Medien gearbeitet, allerdings gibt es noch keine inhaltlichen Festlegungen. Es sollen auch Empfehlungen des Städtetags Baden-Württemberg einbezogen werden. In seiner Antwort auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, schreibt Oberbürgermeister Frank Schneider, der Städtetag habe seit April 2011 eine „AG Bürgermitwirkung“ eingerichtet. Ziel sei die Erarbeitung eines umfangreichen Empfehlungskataloges für die Kommunen. Er soll bei der Hauptversammlung des Städtetags im November veröffentlicht werden. Schon jetzt zeichne sich in der AG ab, dass eine eigene AG „Soziale Medien“ fortbestehen soll, weil sich in den nächsten Jahren hier besonders viel bewegen werde. Die Stadtverwaltung plant, auch hieran teilzunehmen. Der OB: „Die Verwaltung möchte die Empfehlungen in ihre eigenen Überlegungen einfließen lassen.“