Jetzt muss der Baum im Kreisel an der Fuchsensteige weg

Mühlacker. Sind Kreisverkehre in Mühlacker auch von der Absicht des Landes betroffen, dass im Innenrund feste Gegenstände beseitigt werden müssen? Das wollte der Vorsitzende der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle, von der Stadtverwaltung wissen. In seiner Antwort bejaht Oberbürgermeister Frank Schneider diese Frage. Der OB laut Pressemitteilung der CDU-Fraktion, die Stadt Mühlacker habe sich bislang bei der Gestaltung von Kreisverkehrsplätzen mit dem Einbau von festen Hindernissen stark zurückgehalten.
Doch am Kreisverkehr K 4505 Illinger Straße/Fuchsensteige in Lomersheim müsse nach Abstimmung mit der Polizeidirektion Pforzheim und dem Regierungspräsidium Karlsruhe der dortige Baum entfernt werden. Der Umfang des Baumstamms betrage mehr als 25 Zentimeter. Schneider: „Dieser Baum ist jedoch schon nach dem Merkblatt für die Anlage von Kreisverkehren (Ausgabe 2006) der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen unzulässig. Bereits nach diesen Richtlinien dürfen aus Gründen der Verkehrssicherheit gegenüber den Knotenpunktzufahrten keine starren Hindernisse angeordnet werden.“ Die Maßnahme soll im Herbst ausgeführt werden. Bächle bedauert die „Regelungswut“ bei Kreisverkehren. 

Pflanzen und ihre Widerstandsfähigkeit

Mühlacker. Zum Schutz der Bepflanzung vor dem Rathaus-Sitzungssaal wurden mit wenig Erfolg schon Zäune gespannt, spitzes Pflaster verlegt und stachelige Pflanzen ausgewählt, heißt es in der Antwort von Oberbürgermeister Frank Schneider an den Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion Mühlacker, Günter Bächle, der den jetzigen Zustand („gleicht einem Trampelpfad“) in einer Anfrage beklagt hatte. Der Nutzungsdruck durch die Kinder sei so stark, dass jetzt auf der unteren Ebene der Einbau einer wassergebundenen Decke oder eines Holzbelages überlegt wird, so der OB. Die obere Bepflanzung könne so hoffentlich in gutem Zustand erhalten werden.

Auf die Frage des Stadtrats, weshalb die Stadtverwaltung die Buchseinfassungen um Sitzbänke in der Fußgängerzone untere Bahnhofstraße beseitigen lassen wolle und ob es nicht besser wäre, nur schadhafte Teile zu ersetzen, schreibt die Verwaltung: „Möglichkeiten für eine eventuelle Umgestaltung an den Sitzbänken mit ihren Buchseinfassungen werden noch erarbeitet. Bevor wesentliche Änderungen vorgenommen werden, soll eine Beratung in den Gremien erfolgen.“ Der abgestorbene Baum vor dem Sanitätshaus Hille werde ersetzt.

Bald Parkscheibenregelung auf dem Wertle

Mühlacker. Nach den Rückbaumaßnahmen sind derzeit auf dem Wertle noch 47 Parkplätze vorhanden. Nach der Einrichtung für die Arbeiten zur Enzrenaturierung, die Mitte Juli 2012 begonnen werden sollen, verbleiben noch etwa 24 Parkplätze. Diese können auch durch die Kunden der Musikschule Gutmann genutzt werden, schreibt Oberbürgermeister Frank Schneider auf eine Anfrage des Vorsitzenden der CDU-Gemeinderatsfraktion, Günter Bächle. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, eine Parkscheibenregelung einzuführen, damit die Parkplätze nicht durch Dauerparker belegt werden. Als Ausweichmöglichkeiten für die wegfallenden Parkplätze ist, so die Verwaltung, die Tiefgarage Stadtmitte und der Parkplatz an der Rappstraße vorgesehen. Die bisherigen Dauerparker auf dem Wertle-Gelände wurden auf diese Angebote hingewiesen. „Es sind auch schon Nachfragen für die Tiefgarage entstanden.“