Längere Grünphase für die Fußgänger in der Friedenstraße



Und oben sitzt der Infrarotdetektor.


Die Fußgängersignalanlage an der Friedenstraße in Lienzingen an der Landesstraße 1134 ist jetzt umgerüstet und fertiggestellt worden. Die Arbeiten sind abgeschlossen, ging aus einer Mail des Landratsamtes Enzkreis hervor, die auch ich erhielt. Damit setzte das Verkehrsamt des Enzkreises das zügig um, was es zugesagt hatte.
Die Anlage wurde jetzt mit einem Infrarotdetektor ausgestattet, welcher die Grünzeiten der Fußgänger nach Bedarf verlängert – je mehr Fußgänger warten, umso länger leuchtet grün. Das kleine Gerät sitzt über den  Signalgebern. Die maximale Grünphase beträgt nun 15 Sekunden und ist damit in etwa doppelt so lang wie bisher. Gleichzeitig ist nach Angaben der Kreisverwaltung die Anlage soweit modifiziert worden, damit genügend Zeit bleibt zwischen der Rotphase für die Autofahrer und der Grünphase für die Fußgänger. „Somit wurde Ihrem Wunsch nach mehr Sicherheit für die Kinder auch entsprochen“, heißt es in der Mail. Vor allem dies hatten Eltern gefordert, nachdem der Überweg Teil des Schulweges ist.

Gleichzeitig erfolgte die Umrüstung der Anlage auf LED-40-Volt-Technik. Die gesamten Kosten lagen bei gut 5000 Euro.
Im Vorfeld hatten Eltern Unterschriften gesammelt; mehr als 120 Bürger unterschrieben, um eine längere Grünphase und einen Zeitpuffer zwischen dem Rot für Autofahrer und dem Grün für Fußgänger zu erreichen, nachdem die Ampelanlage ein Teil des Schulwegs ist. Ein berechtigtes Anliegen. Elternvertreter hatten mir die Unterschriftslisten zugeleitet, die ich dann der Stadt- und Kreisverwaltung überließ, worauf es zu einem Lokaltermin kam. Zuständig ist der Enzkreis.

Ein Lob hat das Landratsamt verdient: Dass es die Bürgeranliegen ernstnahm und dann auch zügig handelte.