Ideen für die künftige Gartenschau gesammelt



Blick aufs Gelände der Gartenschau 2015, im Hintergrund die Burg Löffelstelz


Fraktionssitzung im Gelände: Die CDU-Stadträte beschäftigten sich mit den bisherigen Planungen bei einem Rundgang im künftigen Gartenschaugelände an der Enz und reichten inzwischen eine Liste von Anregungen bei Oberbürgermeister Frank Schneider ein. Die Punkte sollen bis zur Klausurtagung des Gemeinderats am 14. November zu Gartenschau und Hochwasserschutz an der Enz aufgearbeitet werden, regten wir an.

Da offenbar das private Grundstück der ehemaligen Gärtnerei nicht erworben werden kann, das aber wie ein Riegel im oberen Gartenschaugelände wirkt, muss unserer Meinung nach das Gartenschauareal enzaufwärts erweitert werden, zudem ist die Burg durch Programmangebote einzubeziehen. Neben dem Themenwegle zur Burg, das die Scherbabuzzer vorgeschlagen haben, regt die CDU-Fraktion eine Shuttle-Verbindung zwischen Gartenschaugelände und Burg Löffelstelz mit einem Elektrobus an.

Die Ausweitung des Gartenschaugeländes bis zum Metterstensteg ist einer der CDU-Vorschläge, so dass auch ein Rundweg entstehen kann, der beidseits der Enz verläuft. Auf der rechten Seite flussaufwärts könnten noch Programmpunkte untergebracht werden, zudem lägen das Umgehungsgerinsel und das Wasserkraftwerk - Programmpunkt: erneuerbare Energie - an dieser Strecke, die durch den idyllischen Uferbereich der Enz einen besonderen Reiz erfährt. Denkbar wäre am Metterstensteg einen Zu- und Ausgang zur Gartenschau herzustellen, auch um die Parkplätze im Käppele schneller erreichen zu können und eine Verbindung zur Minigolfanlage herzustellen. Auf der Dürrmenzer Seite könnte zwischen Metterstensteg und Wasserkraftwerk dank das steilen Hangs auf die Einzäunung des Gartenschaugeländes verzichtet werden. Da die Enz vor dem Wasserkraftwerk mehr Wasser konstanter führt als zwischen Waldensersteg und Herrenwaagbrücke wäre zum Beispiel dort möglich, Tretbootfahren anzubieten. Auch ließe sich das grüne Klassenzimmer besser ans Gartenschaugelände einbinden.

Als geeigneten Standort des neuen Jugendhauses empfindet die Fraktion den Bereich Erlenbach/B 10 beim jetzigen Rosengarten. Die große Kastanie beim Rosengarten ist zu sichern. Insgesamt gilt es zu klären, inwieweit der Rosengarten als Teil der Gartenschau erhalten werden kann. Ein Augenmerk muss auf einen eintrittsfreien Fußgängerverkehr zwischen Innenstadt und Dürrmenz gelegt werden.

Bei der Hochwasserschutz-Planung ist eine Variante zu wählen, die den Baumbestand am Dammweg weitgehend sichert.