Hoffnung und Zuversicht, Selbstkritik und Mahnung


Jedes Jahr am Totensonntag die Gedenkfeier am Ehrenmal auf dem Lienzinger Friedhof. Zahlreiche Mitbürgerinnen und Mitbürger fanden sich heute wieder ein, um Worte des Gedenkens zu hören, musikalisch umrahmt vom Männergesangverein Lienzingen. Pfarrer Karl Frank hat Gedanken zum Erinnern vorgetragen. Mein Beitrag war in Vertretung des Oberbürgermeisters das Totengedenken. In der Kernstadt und in allen Stadtteilen wird die Tradition der Gedenkfeiern gepflegt. Das Interesse der Bürgerschaft ist unterschiedlich groß. In den Materialien des Volksbundes Deutscher Kriegsgräberfürsorge findet sich die Arbeit eines Schülers. Darin heißt es:


„Nur im Dialog mit allen Beteiligten ist die Arbeit für den Frieden möglich. Nicht nur die Aufklärung in der Schule und der kritische Umgang mit Medien, sondern vor allem auch der Dialog im kleinen wie auch im großen internationalen Rahmen könnte ein Weg sein, etwas in den Köpfen der Menschen zu verändern. Dazu sollten Volkstrauertag und Totensonntag anregen: als Tage der Selbstkritik und der Mahnung, aber auch der Hoffnung und Zuversicht für eine friedliche Zukunft.“
Diese Schülergedanken waren Teil meines Beitrags namens der Stadt Mühlacker: 2010Totensonntag.Lienzingen