Bahnhofs-Zukunft: Vorschläge aufgreifen

Das Gespräch im Verwaltungsausschuss des Gemeinderats Mühlacker mit dem Regionalchef der Bahn-Vertriebs GmbH, Pohl zeigte zumindest eines ganz klar: Die Kürzung der Öffnungszeiten des Reisezentrums im Bahnhof werden nicht zurückgenommen. Er hat die Umsatzrückgänge der vergangenen vier Jahre offengelegt. Was lässt sich gegen Zahlen schon sagen? Allerdings ist die Frage unbeantwortet geblieben, ob die Randbedingungen mit immer weniger Service nicht dazu beitrugen. Pohl sagte, die Kunden hätten mit den Füßen abgestimmt. Er zeigte aber auch auf, wie durch zusätzliche Leistungen die Kundenfrequenz erhöht werden kann, zum Beispiel durch die Hereinnahme eines Mitarbeiters des Verkehrsverbundes, wodurch zusätzliche Nachfrage ausgelöst und die Kosten geteilt werden können. An solchen Lösungen sollten wir arbeiten und nicht immer nur jammern. Wichtig ist auch, was unser Landtagsabgeordneter Winfried Scheuermann vom Land gefordert hatte: Zusammen mit allen Beteiligten ein Gesamtkonzept zur Zukunftssicherung des Bahnhofs zu erarbeiten.

Eines ist aber auch deutlich geworden durch zahlreiche Wortmeldungen: Keineswegs für alle Bahnkunden sind die Automaten ein gleichwertiger Ersatz für die persönliche Beratung. Eine Meinung, die ich teile.