Doch noch konkreter Termin für Bahnhof Mühlacker

Von 2010 bis 2012 ist der Umbau des Bahnhofs Pforzheim an der Reihe, dann folgt 2012/13 der des Bahnhofs Mühlacker. Das kündigte der Leiter der DB Station & Service AG für Baden-Württemberg, Sven Hantel, vor dem Planungsausschuss des Regionalverbandes Nordschwarzwald in Bad Liebenzell an. Bisher war zwar der Termin für die Station in Pforzheim bekannt, nicht aber der für Mühlacker. Der Bahnhof der Senderstadt solle nach dem gemeinsamen Modernisierungsprogramm von Bahn AG und Landesregierung bis zum Jahr 2018 umgebaut werden, hieß es nur pauschal. Grund für den Regionalverband, auf einer Klärung zu bestehen. Ich hatte das Thema Anfang Mai im Planungsausschuss aufgegriffen.

Wie Sven Hantel nun in Bad Liebenzell darlegte, sollen die Planungen für Umbau und Sanierung des Bahnhofs Mühlacker 2010/11 anlaufen, die Bauarbeiten 2012 und 2013 abgewickelt werden. Die Gesamtkosten gab er mit 4,9 Millionen Euro an: Rund 1,8 Millionen Euro für die Erschließung der Bahnsteige durch drei Aufzüge, etwa 2,8 Millionen Euro für die Erhöhung der Bahnsteige und 300.000 Euro für Maßnahmen, die mit diesen Arbeiten in Verbindung stehen. Dies seien, so Hantel, geschätzte Kosten: „Genaues können wir erst sagen, wenn die Planung durchgeführt worden ist.“ Nach der jetzigen Kalkulation sollen Bahn, Bund und Land 4,1 Millionen Euro übernehmen, die Stadt Mühlacker 800.000 Euro. In Kürze würden die Gespräche mit den beteiligten Kommunen beginnen.

Erfreulich war diese Nachricht. Wir hoffen natürlich, dass den Worten auch wirklich in dieser Zeit konkrete Taten folgen. Zu oft schon in den vergangenen Jahren hat die Bahn die Sanierung angekündigt, ohne sie umzusetzen. Ich plädierte auch für die Ausweitung des Stuttgarter S-Bahn-Netzes in die Region Nordschwarzwald durch Linien bis Mühlacker, Calw und Nagold.

Dächer, die sich für Sonnenkraftwerke eignen

Eignet sich das Dach Ihres Hauses für eine Photovoltaik- oder eine Solarthermieanlage? Wenn Sie es genau wissen wollen und in der Region Nordschwarzwald wohnen, können Sie einfach im Internet nachschauen. Dort steht die Solarpotenzialstudie, bei der alle 260.000 Dächer der Region untersucht worden sind. Damit haben die Gemeinden und ihre Bürger nun die Möglichkeit, sich mit ein paar Klicks genau zu informieren. Ein gemeinsamer Service der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg und des Regionalverbandes Nordschwarzwald. Die CDU-Fraktion in der Region hat das Projekt von Anfang an unterstützt, da es das Ziel des Regionalplanes, erneuerbare Energie auszubauen, befördert. Und ein kleines Sonnenkraftwerke auf dem eigenen Dach bringt vielfache Vorteile. Auch finanzielle.