Wenn 25 Minuten eine lang Zeit sind
Insgesamt 14 Menschenleben hat die Freiwillige Feuerwehr Mühlacker im vergangenen Jahr bei ihren etwa 260 Einsätzen gerettet. Schon diese Zahl zeigt, wie wichtig die Feuerwehr für unsere Stadt ist. Deshalb müssen wir diese größte Bürgerinitiative unserer Gesellschaft von der Stadt aus bei ihren Überlegungen unterstützen, die Tagesverfügbarkeit zu verbessern: Denn zunehmend ist es schwieriger, bei Einsätzen tagsüber genügend Kräfte zu haben, weil Feuerwehrmänner und -frauen natürlich auch auswärts arbeiten. Das war eines der Themen der Hauptversammlung der Feuerwehr heute Abend in der Feuerwache.
Insgesamt 154 Aktive zählt die Wehr, dazu kommen 57 in der Jugendfeuerwehr und 51 in der Altersabteilung. Stadtbrandmeister Bernd Straile, der zur Jahresmitte nach Schwäbisch Gmünd als Chef der dortigen 450-köpfigen Wehr wechselt, kündigte einen Feuerwehrbedarfsplan an, den der Gemeinderat möglichst bald beraten soll. Ein Zukunftskonzept für unsere Feuerwehr, das die Aktiven gemeinsam mit Straile erarbeitet haben: Mit Vorschlägen, wie die Tagesverfügbarkeit erhöht, die Ausstattung und Unterbringung der Feuerwehrabteilungen weiter verbessert werden kann. Der Gemeinderat ist von ihm heute Abend gelobt worden für die Unterstützung der Wehr - eine gute Basis auch für den neuen Bedarfsplan.
Noch etwas habe ich mir notiert und will es auch in den Kreisgremien ansprechen: Dass bei schweren Unfällen mit mehreren Verletzten diese deshalb in verschiedene Kliniken gebracht werden, weil die einzelnen Häuser nur auf die plötzliche Aufnahme und Versorgung eines einzigen Schwerverletzten ausgelegt sind - Folge der Sparpolitik der Krankenkassen. Straile belegte dies an einem Beispiel: Den fünf Schwerverletzten des Unfalles am 16. Mai 2008 auf der B 10 bei Mühlacker in Richtung Illingen. Je eines der Opfer kam in die Mühlacker Klinik (sie liegt gerade einen Kilometer entfernt), nach Bretten, Pforzheim, Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg.
Und bei einem Unfall am 4. Oktober 2008 in Lomersheim musste der Notarzt aus Bietigheim-Bissingen anrücken, weil die im Enzkreis vorhandenen Notärzte andernorts im Einsatz waren. 25 Minuten von Bietigheim nach Lomersheim können da eine sehr lange Zeit sein.
Für weitere Informationen die übersichtlich gestaltete und inhaltsreiche Homepage der Feuerwehr Mühlacker.
Insgesamt 154 Aktive zählt die Wehr, dazu kommen 57 in der Jugendfeuerwehr und 51 in der Altersabteilung. Stadtbrandmeister Bernd Straile, der zur Jahresmitte nach Schwäbisch Gmünd als Chef der dortigen 450-köpfigen Wehr wechselt, kündigte einen Feuerwehrbedarfsplan an, den der Gemeinderat möglichst bald beraten soll. Ein Zukunftskonzept für unsere Feuerwehr, das die Aktiven gemeinsam mit Straile erarbeitet haben: Mit Vorschlägen, wie die Tagesverfügbarkeit erhöht, die Ausstattung und Unterbringung der Feuerwehrabteilungen weiter verbessert werden kann. Der Gemeinderat ist von ihm heute Abend gelobt worden für die Unterstützung der Wehr - eine gute Basis auch für den neuen Bedarfsplan.
Noch etwas habe ich mir notiert und will es auch in den Kreisgremien ansprechen: Dass bei schweren Unfällen mit mehreren Verletzten diese deshalb in verschiedene Kliniken gebracht werden, weil die einzelnen Häuser nur auf die plötzliche Aufnahme und Versorgung eines einzigen Schwerverletzten ausgelegt sind - Folge der Sparpolitik der Krankenkassen. Straile belegte dies an einem Beispiel: Den fünf Schwerverletzten des Unfalles am 16. Mai 2008 auf der B 10 bei Mühlacker in Richtung Illingen. Je eines der Opfer kam in die Mühlacker Klinik (sie liegt gerade einen Kilometer entfernt), nach Bretten, Pforzheim, Bietigheim-Bissingen und Ludwigsburg.
Und bei einem Unfall am 4. Oktober 2008 in Lomersheim musste der Notarzt aus Bietigheim-Bissingen anrücken, weil die im Enzkreis vorhandenen Notärzte andernorts im Einsatz waren. 25 Minuten von Bietigheim nach Lomersheim können da eine sehr lange Zeit sein.
Für weitere Informationen die übersichtlich gestaltete und inhaltsreiche Homepage der Feuerwehr Mühlacker.