Gas wird zum 1. März um mehr als zehn Prozent günstiger

Wir diskutierten und entschieden dann eindeutig: Am Donnerstagabend beschloss der Aufsichtsrat der Stadtwerke Mühlacker (SWM) einstimmig, die Erdgaspreise zum 1. März 2009 zu senken. Der Arbeitspreis wird sich um 0,71 Cent je kWh, dies sind mehr als 10 Prozent, ermäßigen. Für einen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 35000 kWh bedeutet dies eine Entlastung von 250 Euro jährlich. Mit dieser Senkung zählen die Stadtwerke Mühlacker wieder zu den günstigsten Gasversorgern in Baden-Württemberg, nachdem sie für kurze Zeit im mittleren Preisbereich lagen.

Heute informierte Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Meeh die Öffentlichkeit über das, was wir gestern Abend im Aufsichtsrat beschlossen hatten, dem vor allem Mitglieder des Gemeinderats angehören. Hier die beiden Informationsblätter der Stadtwerke zum Nachschauen:

GaspreiseMrz2009.pdf
PortfoliobeschaffungErdgas.pdf

Kürzere Öffnungszeiten des Reisezentrums im Bahnhof Mühlacker?

Die Stadtverwaltung muss sich bei der Deutschen Bahn AG gegen die Kürzung der Öffnungszeiten des Reisezentrums im Bahnhof Mühlacker einsetzen. Hier ist es auch notwendig, die Abgeordneten des Wahlkreises einzuschalten, damit diese flankierend bei der DB vorstellig werden. Wir stemmen uns gegen den schrittweisen Serviceabbau an unserem Bahnhof. Angeblich sollen die Öffnungszeiten um 20 Prozent von 62 auf 50 Wochenstunden gekürzt werden. Vor allem die Abgeordneten sollten nicht nur dann tätig werden, wenn es um Verletzungen des Datenschutzes des bundeseigenen Unternehmens geht, sondern auch Kundenfreundlichkeit der Bahn durchsetzen. Das Ausweichen auf - teilweise unübersichtliche - Automaten und das Internet ist keine Alternative zum Ticketkauf und zur Beratungen in einem Reisezentrum. In den vergangenen Jahren hat es leider immer wieder Versuche der Bahn gegeben, den Service am Bahnhof Mühlacker weiter einzuschränken. Beim letzten Versuch gelang es, dies weitgehend zu verhindern. Aber nur, weil es Proteste vor Ort gab und sich die Stadt vehement gewehrt hat. So muss es auch dieses Mal sein.

Heute hat auch die Landesregierung die Bahn AG aufgefordert, auf die Kürzungen zu verzichten.