Kreistagswahl am 7. Juni: Die Liste steht

Das wird jede(n) Gleichstellungsbeauftragte(n) freuen: Die CDU Mühlacker schickt jeweils fünf Frauen und Männer ins Rennen um die sieben Kreistagssitze für die Senderstadt. Heute Abend nominierte die Mitgliederversammlung die Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahl am 7. Juni:

1. Günter Bächle, Redakteur und Ressortleiter (bisheriger Kreisrat)
2. Ute Fleig, Geschäftsführerin (bisherige Kreisrätin)
3. Wolfgang Schreiber, Geschäftsführer
4. Dr. Peter Napiwotzky, Arzt
5. Angelika Mauch, selbstständige Reiseverkehrskauffrau
6. Manfred Schmidt-Basler, Diplom-Ingenieur und -Geologe
7. Erika Langner, Apothekerin
8. Dr. Thomas Pendinger, Diplom-Agraringenieur
9. Carmen Buck, Verwaltungsfachangestellte
10. Dr. Heide Hägele-Kaddour, Ärztin

Löffelstelz: Wie viel Zaun darf es sein?

Nicht für jedes Problem gibt es eine ideale Lösung schreibt heute die PZ über die Diskussion um die Aussichtsplattform vor der Burgruine Löffelstelz, die der Gemeinderatsausschuss für Umwelt und Technik geführt hat.

Die Kernfrage: Wie viel Zaun darf es denn sein? Dazu gab es die Vorlage der Stadtverwaltung: Loeffelstelz.pdf

Das Kernproblem: Immer wieder werfen verquere Zeitgenossen Gegenstände nach unten, betrachten von oben freien Flug und Aufprall. Doch unter der Burg stehen Häuser und wohnen Menschen, die dadurch höchst gefährdet sind. Auch Sachschäden entstehen. Deshalb muss es einen ausreichenden Schutz geben, auch wenn letztlich leider ein Restrisiko bestehen bleibt. Sicherheit geht aber vor Optik.

Ursprünglich hatte der Gemeinderat beschlossen, den Drahtverhau an der Altane zurückbauen zu lassen und den Zutritt nur dann zu erlauben, wenn auch die Burgruine geöffnet ist (meist zwischen März und Oktober an den Sonntagnachmittagen). Ansonsten wäre eine noch anzubringende Tür zur Aussichtsplattform verschlossen gewesen.

Wann hören die Burgbesuchsverhinderungsanlagen auf? Das fragte schon vor der Sitzung ein interessierter Bürger in Mails an die Fraktionen.

Die Entscheidung fiel mit großer Mehrheit: Der alte und nie umgesetzte Beschluss wird aufgehoben, die Altane wird auch künftig immer zugänglich sein, der Zaun bei Bedarf aus Sicherheitsgründen noch etwas erhöht.

Denn auch die Alternative, Rückbau des Käfigs und abschließbare Türe, lässt eine Sicherheitslücke. Die Tür kann überklettert werden und dann besteht erst recht die Gefahr von Wurfgeschossen für die Unterlieger.

Trotzdem: Schade ist es, dass solche Sicherheitsmaßnahmen notwendig sind. Ein freier Blick auf Stadt und Enztal - ohne Zaun - wäre natürlich allemal besser. Und eine feine Sache.