Metropolticket: Einen Schritt weiter

Immerhin: Ein Fortschritt. Der Koordinierungsausschuss der Europäischen Metropolregion Stuttgart hat sich heute darauf geeinigt, ein Metropolticket zu entwickeln. Die Verbünde im Metropolgebiet sollen konkrete Vorschläge ausarbeiten. In diesem Zusammenhang werden auch die Kosten ermittelt, die die einzelnen Stadt- und Landkreise bezahlen müssten. Basis der tariflichen Integration sollen Verträge sein. Damit wird kein Eintrittsgeld in den VVS verlangt. Der Verzicht auf dieses Eintrittsgeld bedeutet eine Kehrtwende beim Verband Region Stuttgart. Jetzt muss nur noch der Verkehrsverbund Stuttgart nachziehen.

Nachdem sich bisher der Verkehrsverbund Stuttgart abschottete, kommt nun Bewegung in die Sache. Natürlich sind wir noch nicht am Ziel, die Tarifhürden zwischen den Verbünden in der Metropolregion abzubauen. Aber jetzt haben wir mit dem Verband Region Stuttgart wenigstens einen Verbündeten gewonnen.

Gut war es, dass der Verband Region Stuttgart den Vorschlag für ein Metropolticket entwickelt hat. Ich habe diesen Vorstoß heute unterstützt und als Einstieg eine 24-Stunden-Karte nach dem Vorbild von Regio X des Karlsruher Verkehrsverbundes vorgeschlagen. Regio X gilt zwischen Bietigheim-Bissingen und der Vorderpfalz, von Baden-Baden und Freudenstadt bis in den Norden des Kreises Karlsruhe. Bringt der Verkehrsverbund Stuttgart ein vergleichbares Produkt nicht auf die Reihe? Ich denke, mit etwas gutem Willen schon. Und wir in Mühlacker würden zu den Nutznießern einer entsprechenden Regelung mit Stuttgart gehören.

weiter . . . Metropolenticket.pdf
PI_Metropolregion2.pdf