Vom Super-Spatzenhirn oder Die gelöschten Bilder vom Hummer-Essen

Die Linken - ich meine, die Partei, die sich als solche bezeichnet - hat ja schon angekündigt, sowohl in Pforzheim als auch in Mühlacker bei der nächsten Gemeinderatswahl antreten zu wollen. Mal sehen, was daraus wird. Die Nachfolgepartei der SED will ihre Herkunft gerne vergessen machen. Dass es sich um neuen Wein in alten Schläuchen handelt, darf aber schon noch gesagt werden. Dazu fand ich heute einen hübschen Beitrag im Online-Tagebuch des publizistischen Netzwerks der Achse des Guten. Lesenswert! Über Sarah, das Super-Spatzengehirn der KPD. Die Dame der LINKEN, die die Bilder von ihrem Hummer-Essen löschte.

Auch Europa redet mit oder Der lange Weg zu Baumarkt und Gartencenter

Eigentlich wussten wir es schon vorher, aber gelegentlich sind auch Gutachten notwendig und sei es nur, um bei der Aufstellung eines Flächennutzungsplanes auf der rechtlich sicheren Seite zu sein. Irgendwann wandern dann solche Gutachten in Schubladen und fristen ein Dasein im Dunkeln. Doch ab und zu lohnt sich der Griff zum Papier: Das Einzelhandelsgutachten des Büros Acocella aus dem Jahr 2006 belegt, dass Mühlacker mehr baumarkt- und gartencenterspezifische Sortimente sowie Möbel/Antiquitäten vertragen kanen (Seite 84 des Gutachtens wird ein Flächenbedarf von 10.500 Quadratmeter genannt). Immer mal wieder melden sich Investoren im Rathaus, die Flächen suchen. Doch uns fehlen die planungsrechtlich abgesicherten Areale. Deshalb hat der Gemeinderat jetzt einstimmig beschlossen, eine Sonderbaufläche entlang der Stuttgarter Straße als Puffer zwischen B 10 und dem künftigen Wongebiet Senderhang Ost auszuweisen. Insgesamt 6,5 Hektar groß ist dieser Streifen in Ost-West-Richtung, der allerdings nur zu einem Teil der Kommune gehört. Deshalb ist klar: Der Erfolg der Planung hängt vom Erfolg der Grunderwerbsgespräche unter anderem mit einem Landwirt ab. Auch wenn sich Obi und ein Pforzheimer Gartencenter heftig für diesen Standort interessieren: Nach jetzigem Stand muss die Stadt die Fläche europaweit ausschreiben. Das ist ein bürokratisches Verfahren, das die Geduld mancher Investoren doch sehr auf die Probe stellt. Der lange Weg zu Baumarkt und Gartencenter. Ich meine, die Stadtverwaltung muss alles tun, um rasch das Ziel zu erreichen, auch damit weitere Kaufkraft am Ort gebunden werden kann.

Nicht minder wichtig ist die Erweiterung des Gewerbegebiets Waldäcker. Dort entsteht auch Zeitdruck, nachdem nur noch etwa 15 Prozent der Fläche vermarktet werden können - alles andere ist verbaut oder verkauft, zumindest als Erweiterungsflächen für bestehende Betriebe zugesagt. Wir werden jeweils um fünf Hektar nach Osten und Westen erweitern können, um wieder etwas Luft zu haben. Denn Nachfrage besteht vor allem von Unternehmen, die Industrieflächen suchen. Doch die zehn Hektar sind keine langfristige Lösung.