Hitze-Tour durch Dürrmenz – CDU-Stadträte auf Lokaltermin



Der Komplex mit den altengerechten Wohnungen auf dem Kanne-Schuler-Areal wächst in die Höhe.

„In Dürrmenz tut sich vieles, da geht es voran“, lautete der Tenor beim Lokaltermin der CDU-Gemeinderatsfraktion am Montagabend. Für Stadträte und interessierte Bürger war der eineinhalbstündige Rundgang eine heiße Sache: Bei Hitzetemperaturen erwies er sich jedenfalls als schweißtreibende Angelegenheit. Stationen waren aktuelle Projekte.
 
Das Land strebe eine neue Herrenwaagbrücke an, berichtete ich. Der Sanierungsbedarf sei so groß, dass die Planungen für einen neuen Übergang vom Regierungspräsidium Karlsruhe in Angriff genommen würden. Die CDU-Fraktion wolle am jetzigen Standort festhalten. Stadträtin Erika Langner sprach sich dafür aus, einen Brücke ohne Zwischenpfeiler zu bauen, um eine größere Durchflussmenge bei Hochwasser zu sichern. Wichtig sei es, Radien aufzuweiten und eine Abbiegespur in Richtung Lomersheim zu erhalten. Stadträtin Gisela Schmid-Beck forderte, die von der Stadt aufgekauften Gebäude an der Enzstraße vor der Brücke nun endlich abzureißen und diese Fläche in das Gartenschaugelände einzubeziehen.
 
Gartenschau: Wie kommen die Fußgänger und Radfahrer zwischen Dürrmenz und Innenstadt  im Gartenschaujahr durchs Gelände, das in dieser Zeit nur für zahlende Besucher geöffnet ist? An Antworten auf diese Frage werde derzeit im Rathaus gearbeitet, sagten die Stadträte. Die Lösungen sollten vor der Entscheidung mit der Bürgerschaft in Dürrmenz diskutiert werden. Kritik gab es von Teilnehmern, dass der Kinderspielplatz auf dem Wertle schon jetzt abgebaut wurde. Gewünscht wird, dass es beim neuen Spielplatz auch gleich schattenspendende Bäume gibt.
 
Ortskernsanierung: Lob gab es für die Umgestaltung von Waldenserstraße und  Reichmannstraße. Diese Maßnahme sei gelungen. Zu wünschen sei, dass auch die derzeit laufende Umgestaltung des Bischof-Wurm-Platzes auf ein so positives Echo stoßen wird. Die Neugestaltung des Kanne-Schuler-Areals war ein weiteres Thema. Das Projekt mit den altengerechten Wohnungen habe doch rasch Formen angenommen. Nach Jahren des Stillstandes in diesem Bereich komme man nun gut voran, was höchste Zeit gewesen sei. Durch diese Innenentwicklung werde der Ortskern von Dürrmenz gestärkt. Die Stadträte forderten das Land auf, die Sanierungsmittel nochmals aufzustocken, weil sonst die gesamten Kosten für die Erhaltung und Modernisierung des historischen Gebäudes Hofstraße 17 an der Stadtkasse hängen bleiben würden.
 
Historischer Rundweg: Eine Gruppierung von Vertretern des Historisch-Archäologischen Vereins, des Verschönerungsvereins, Nachtwächter, die Scherbabuzzer, Waldenser und der  Heimatverein Lomersheim bemühten sich derzeit, um die Ausarbeitung und Umsetzung eines historischen Dürrmenzer Rundweges. Dies sei zu begrüßen, nachdem es einen Bestand an historischen Gebäuden und Zeugnissen der Dürrmenzer Geschichte gebe wie zum Beispiel die Überreste der Brauerei und Fachwerkhäuser in der Brunnengasse.
 
Sommerberg: Die städtischen Bauplätze am Sommerberg seien gefragt, berichteten die Stadträte. Richtig sei es gewesen, dieses Wohngebiet zügig in Angriff zu nehmen. Die Nachfrage bestätige die Richtigkeit dieser Entscheidung. Es sei eine schöne Wohnlage. Mühlacker könne hier durchaus auch gegenüber der Konkurrenz im Umland punkten.
 
Ulrich-von-Dürrmenz-Schule: Hier verwiesen die Stadträte auf den Sanierungsbedarf am Gebäude. Man müsse auch sehen, wie die Räumlichkeiten künftig genutzt werden. Auf jeden Fall sicher sei der Bedarf der Grundschule, bei der geplanten Gemeinschaftsschule würden die fünften und sechsten Klassen in Dürrmenz unterrichtet, die übrigen an der Schillerschule. Allerdings stehe die Genehmigung der Gemeinschaftsschule durchs Land noch aus. Ein auslaufendes Modell sei die Werkrealschule.
  

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