Lokaltermin wegen Teilortsumgehung Wurmberg



Lokaltermin der CDU-Kreistagsfraktion in Wurmberg.

Die CDU-Kreistagsfraktion unterstützt die Aufnahme der geplanten Teilortsumgehung von Wurmberg ins neue Kreisstraßenprogramm. Dem vorausgegangen war ein Lokaltermin. Die Fraktion hatte in der Gemeinde getagt, um sich vor Ort von CDU-Gemeindeverband und Bürgermeister Jörg-Michael Teply über die Beweggründe der Kommune für die Antragstellung, das Für und Wider der Umgehung im Allgemeinen und verschiedener Trassenvarianten im Besonderen sowie über den aktuellen Sachstand und die Beschlusslage im Gemeinderat von Wurmberg informieren zu lassen.

Zuerst trafen sich die Teilnehmer der Gesprächsrunde an der Zufahrt zum Gemeindebauhof, um sich an Ort und Stelle über den Verlauf der geplanten Teilortsumgehung unterrichten zu lassen. Der Kreistag hat im Dezember 2011 den Planungsbeschluss gefasst hat. Derzeit wird die Vorplanung erstellt, die Abstimmung mit dem Umwelt- und Landwirtschaftsamt sowie dem Naturschutz sei innerhalb der Kreisverwaltung erfolgt. Aktuell werden die Baugrunduntersuchungen ausgewertet sowie der landschaftspflegerische Begleitplan erstellt.

Eine aktuelle Rückfrage bei der Kreisverwaltung ergab, dass sie für das im Juli vom Kreistag zu verabschiedende neue Straßenbauprogramm die Aufnahme der Maßnahme vorschlage und als Baubeginn 2015 nennen wird. Allerdings sei der Zuschuss des Landes noch ungeklärt. Mit der Aufnahme neuer Maßnahmen in das Förderprogramm des Landes sei frühestens 2013/14 zu rechnen. Nächste Schritte seien jedenfalls die Fertigstellung der Vorplanung und der Antrag auf Zuschuss für die Maßnahme durch das Land.

Wie Bürgermeister Teply berichtete, sei die Ortsumgehung seit 1989 ein Thema in der Gemeinde. Mit einer großen Umgehung sei in absehbarer Zeit nicht zu rechnen, nachdem diese ein Projekt des Landes wäre. Bei der jetzt verfolgten Teilortsumgehung im Zuge der Kreisstraße 4501, eine Querspange zwischen der Ortseinfahrt aus Richtung Öschelbronn und der aus Richtung Wiernsheim, sei nicht die Belastung mit 3600 Fahrzeugen pro Tag, davon 120 Schwerlaster, entscheidend, sondern der Zustand der Ortsdurchfahrt im Zuge der Öschelbronner und Wiernsheimer Straße: eng, unübersichtlich, ohne Gehwege, mit drei aufeinander folgenden 90-Grad-Kurven. Aus diesen Gründen müsse dieser Teil der Ortsdurchfahrt entlastet werden. Bei der jetzt gewählten Trasse habe man auf eine flächensparende Lösung geachtet.

Uns von der Kreistagsfraktion haben die Argumente überzeugt. Im Gemeinderat war die Entscheidung mit elf gegen zwei Stimmen für die Teilortsumgehung ausgefallen.

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