Das neue Jugendhaus und die Skateranlage



Der frühere Badische Bahnhof ist als Übergangslösung für das Jugendhaus im Gespräch.

Interessantes Gespräch im Jugendhaus Pro Zwo in Mühlacker, dem Projekt der offenen Jugendarbeit: Vertreter der Stadt sowie Planer der Gartenschau 2015 sprachen mit Jugendhaus-Besuchern, Jugendrat, Jugendhaus-Trägervereins-Vorstand, Schulsprechern sowie anderen interessierten Jugendlichen über das neue Jugendhaus auf dem künftigen Gartenschaugelände. Als stiller Zuhörer gewann ich wertvolle Informationen für die weiteren Beratungen im Gemeinderat. Klar ist, dass die Nutzfläche des neuen Jugendhauses mit 450 Quadratmeter knapp bemessen ist, aber akzeptiert wird, eine weitere Reduzierung jedoch nicht möglich ist. Besonderer Wert wird auf den offenen Bereich als regelmäßigen Treffpunkt für die Jugendhausbesucher gelegt.  

Doch weniger die Räume waren Gesprächsinhalt, mehr die Wünsche nach ausreichender Außenfläche: eine große Wiese, ein Innenhof und interessante Sportgeräte für die Freizeitgestaltung. Bisher konzentrierte sich die Diskussion im Gemeinderat auf die Nutzfläche und die Planung des neuen Jugendhauses (in Holzständer-Bauweise), wir und die Beteiligten am Gartenschau-Projekt müssen ihr Augenmerk verstärkt darauf legen, auch das Umfeld attraktiv zu gestalten. Als einer der Schwerpunkte des Gesprächsabends erwies sich die künftige Skaterbahn, die bei einer dualen Nutzung eigentlich in der Nachbarschaft des Jugendhauses sein sollte. Was am schon beschlossenen künftigen Jugendhausstandort im westlichen Bereich des Gartenschaugeländes untergebracht werden kann, muss mit Bedacht geprüft werden. Wichtig wird sein, die Anregungen der Jugend aufzunehmen. Eigentlich hätte dieser Abend vor der Entscheidung über den Jugendhausstandort stattfinden sollen.


Immerhin soll im kommenden Sommer das bestehende Jugendhaus abgebrochen werden, weil die Fläche für die Gartenschau angelegt und das Gelände neu modelliert wird. Während der Gartenschau dient das neue Jugendhaus als Baden-Württemberg-Treffpunkt, anschließend - also von Herbst 2015 an - wird es für den eigentlichen Zweck genutzt. Wir brauchen also für eine Übergangszeit von etwa vier Jahren ein Provisorium, für das der ehemalige Badische Bahnhof in der oberen Bahnhofstraße im Gespräch ist. Dazu soll in Bälde eine Entscheidung getroffen werden. Auch hier gilt: Die Jugend muss uns etwas wert sein. Die Stadt will auch mit ihr im Dialog bleiben. Und die jungen Menschen sollten sich mehr in die Diskussion um die Gartenschau einbringen und sagen, was sie für gut und wichtig halten. Das Grünprojekt soll mehr sein als eine Blümlesschau. Es ist ein Mehrgenerationenprojekt.

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